Hersteller
unbekannt
Erfinder
Louis Francois Clément Breguet (1804 - 1883)
Herstellungsort
Frankreich
Material
Holz; Metall/Messing; Papier
Farbe
braun; weiß; messingfarben
Objektmaß (b x h x t)
80 x 135 x 57 mm
Systematik
Spielzeug/Spielzeug-Telegrafen/Spielzeug-Zeigertelegraf
Kleiner Empfangsapparat eines Zeigertelegrafen. War ursprünglich vielleicht als Teil eines Morsespiels in Gebrauch oder zu Demonstrationszwecken für die Lehre und Veranschaulichung gedacht.
Die Nadel der Ziffernskala wird rückwärtig über ein Zahnrädchen in die entsprechende Position bewegt. Gesteuert über einen Elektromagneten wird das Zahnrädchen durch die beiden als Art Haken ausgebildeten Enden des Ankers vorwärtsbewegt. Der Hebel dient zum Ein- und Ausschalten eines Weckers, der aber hier fehlt. (entsprechende Bohrung dafür vorhanden)
Auf der Bodenplatte vorne befinden sich 2 Klemmen für den Anschluss des Sendeapparats.
Diese Form des Zeigertelegrafen entwickelte Breguet 1847/49. Am Geber wird durch Drehen eines Hebels ein Buchstabe auf der runden Skala eingestellt und die ausgelösten elektrischen Impulse führen zu einer entsprechenden Verstellung des Zeigers beim Empfänger. Breguets Zeigertelegrafen wurde 1850 bei den französischen Eisenbahnen allgemein eingeführt. Die letzten Geräte wurden erst Ende des 19. Jahrhunderts ausgemustert.
Zitiervorschlag
Spielzeug-Zeigertelegraf (Empfänger) nach Breguet, 1860 - 1870; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2012.1129,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/d7aaead7-5a30-4b9b-90a2-4af962626434 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)