Verwendungsort
Sperenberg, Brandenburg
Objektmaß (b x h x t)
800 x 1.920 x 420 cm
Systematik
Gebäudeeinrichtung/Ausstattung von Schalterhallen und Publikumsräumen/Schalteranlagen
gegossen/erhaben
"Briefkarten) (auf silberfarbenenr Einwurfklappe)
Inventar-Nr.
3.2002.1042.1
Schlagworte
Deutsche Reichspost, Postschließfachanlage, Briefkasten, Postschalter, Brandenburg (Land), Sperenberg
Die Schließfachanlage mit den Nummern 41 bis 52 (klein) und 53 bis 56 (groß) wurde nachträglich in einer Tür eingelassen. Die ehemals dunkelbraune Lackierung wurde mit beigefarbener "Bierfarblasur" übermalt, die unter der silberfarbenen Einwurfklappe wieder zu erkennen ist.
Das Objekt wurde 1997 direkt vom Postamt Serenberg in die Sammlung der Museumsstiftung übernommen.
"(...) Auf dringenden Wunsch der Handelskammern wurden daher Schließfächer seit 1901 im Reichspostgebiet allgemein eingeführt, nachdem durch eine Novelle vom 11.3.1901 zum Posttaxgesetz vom 28.10.1871 der Post die bisher verbotene Erhebung einer besonderen Fachgebühr bei Abholung von Postsendungen zugestanden worden war. (...)"
(Handwörterbuch des Postwesens, Berlin 1927, Seite 580/581)
"Schließfächer. Die Größe der Schränke richtet sich nach der Zahl der Schließfachinhaber und der Aufbaumöglichkeit, die sich aus den 4 Grundarten (Anl. 14a) ergibt. Es sind von vornherein die erforderlichen Erweiterungsmöglichkeiten vorzusehen. Die Beschreibungen der Schließfachschränke alter Bauart und der genormten Schließfachschränke enthalten die Anl. 14 und 14a. Über die Schließfachanlagen siehe auch ADA IV, 1 § 52."
(Allgemeine Dienstanweisung ADA, Abschnitt IV,2 (Dienstausstattung), 1931, Seite 27 (§ 22 Geräte für den Betriebs- und Bürodienst) )
Zitiervorschlag
Tür mit Schließfachanlage vom Postamt Sperenberg (Brandenburg) , um 1927; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2002.1042.1,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/cfecd541-4720-424e-ab2d-975564f9b554 (zuletzt aktualisiert: 27.11.2024)