
Uhr, Deckenuhr doppelseitig, Rohrpendelaufhängung, Nebenuhr für den Innenbereich beim Haupttelegrafenamt Berlin
Datierung
1920
Siemens & Halske AG (1897 - 1966)
Verwendungsort
Berlin
Material
Metall
Farbe
messinggrün
Objektmaß (b x h x t)
1.000 x 2.520 x 510 mm
Gewicht
100 kg
Systematik
Messgeräte/Uhren, Zeitmesser
Firmenlogo
"SH" (ineinander verschlungen) (Vorderseite)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.0.3961.1
Schlagworte
Haupttelegrafenamt, Berlin, Deutsche Reichspost, Uhr
Zentralgesteuerte elektrische Uhrenanlagen wurden eingesetzt, um in räumlich getrennten Stellen übereinstimmende Zeitangaben zu gewährleisten. Die angeschlossenen Nebenuhren haben kein eigenes Gangwerk, sie werden von der Hauptuhr (Mutteruhr) mittels Stromimpulsen weitergeschaltet.
Die Uhr wurde im Juni 1997 in den Sammlungsbestand der Museumsstiftung übernommen und wird seit 2000 in der Dauerausstellung des Museums für Kommunikation präsentiert.
"Als Zimmeruhren werden in der Regel Pendeluhren mit Gehäuse (Regulatoren) verwandt. Bei großen Verkehrsämtern, wo der übeinstimmende Gang sämtlicher Uhren besonders wichtig ist (größere Briefabfertigungen, Telegraphen-, Fernsprech-Dienststellen usw.) werden elektrische Uhrenanlagen eingerichtet. Diese bestehen aus einer im Dienstgebäude (u.U. Rohrpoststelle) aufgestellten sogenannten Mutteruhr, an die die Uhren weiterer Betriebsstellen angeschlossen sind. (Systeme: Normalzeit GmbH, Berlin SW 68; Siemens & Halske, Berlin usw.).
Die Beschaffung von Hausuhren für Post- und Telegraphendienstgebäude hat das Reichspostministerium zu genehmigen. Sie ist nur für größere Orte bei besonders begründeten dienstlichen bedürfnissen bei der Vorlegung des Bauentwurfs zu beantragen."
(Handwörterbuch des Poswesens, Berlin 1927, S. 627)
Die Uhr wurde im Juni 1997 in den Sammlungsbestand der Museumsstiftung übernommen und wird seit 2000 in der Dauerausstellung des Museums für Kommunikation präsentiert.
"Als Zimmeruhren werden in der Regel Pendeluhren mit Gehäuse (Regulatoren) verwandt. Bei großen Verkehrsämtern, wo der übeinstimmende Gang sämtlicher Uhren besonders wichtig ist (größere Briefabfertigungen, Telegraphen-, Fernsprech-Dienststellen usw.) werden elektrische Uhrenanlagen eingerichtet. Diese bestehen aus einer im Dienstgebäude (u.U. Rohrpoststelle) aufgestellten sogenannten Mutteruhr, an die die Uhren weiterer Betriebsstellen angeschlossen sind. (Systeme: Normalzeit GmbH, Berlin SW 68; Siemens & Halske, Berlin usw.).
Die Beschaffung von Hausuhren für Post- und Telegraphendienstgebäude hat das Reichspostministerium zu genehmigen. Sie ist nur für größere Orte bei besonders begründeten dienstlichen bedürfnissen bei der Vorlegung des Bauentwurfs zu beantragen."
(Handwörterbuch des Poswesens, Berlin 1927, S. 627)
Zitiervorschlag
Uhr, Deckenuhr doppelseitig, Rohrpendelaufhängung, Nebenuhr für den Innenbereich beim Haupttelegrafenamt Berlin, 1920; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.0.3961.1,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/cdaaf845-e9ba-4636-bb07-900305599865 (zuletzt aktualisiert: 30.3.2025)