Herstellungszeitraum
um 1910
Verwendungsort
Hamburg, Deutschland
Material
Glas/Emaille; Metall
Objektmaß (b x h x t)
122 x 40 x 20
Systematik
Gebäudeeinrichtung/Ausstattung von Schalterhallen und Publikumsräumen/Postfach- und Schließfachanlagen
Aufschrift
"Verteilt" (Vorderseite)
Schlagworte
Kaiserlich Deutsche Reichspost, Postschließfachanlage, Hamburg, Schild, Briefverteilung, Postmuseum Hamburg
Die Reichspost nutzte 1939 für das Schild "Verteilt" einen "Leuchtkasten für Schließfachanlagen", der aus einem Eisenblechkasten mit Massivopalglas bestand, von innen mit Frakturschrift beschriftet war und mit einer Osram 25 Watt-Glühbirne hinterleuchtet wurde (Deutsche Reichspost, Reichspostzentralamt, RPZ 427 455/5 vom Februar 1939)
"(...) Auf dringenden Wunsch der Handelskammern wurden daher Schließfächer seit 1901 im Reichspostgebiet allgemein eingeführt, nachdem durch eine Novelle vom 11.3.1901 zum Posttaxgesetz vom 28.10.1871 der Post die bisher verbotene Erhebung einer besonderen Fachgebühr bei Abholung von Postsendungen zugestanden worden war. (...)"
(Handwörterbuch des Postwesens, Berlin 1927, Seite 580/581)
"Durch ein 40 mm hohes und 170 mm breites Emailschild 'Verteilt' wird der Schluß des Verteilgeschäfts angezeigt. Das Schild ist entweder hinausschiebbar als Fahnenschild oder herunterklappbar als Klappschild angebracht. Bei Bedarf ist an den Schließfachschränken ein Einwurf zur Rückgabe unrichtig verteilter Sendungen anzubringen."
(Allgemeine Dienstanweisung ADA, Abschnitt IV,2 (Dienstausstattung), 1931, Seite 81 (Anlage 14 zu Schließfachschränken alter Bauart, Dezember 1932) )
Zitiervorschlag
Schild "Verteilt" für Klappe von Postschließfachanlage der Kaiserlichen Reichspost aus dem Bereich der Oberpostdirektion Hamburg, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2020.966,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/cb99a62e-2fae-48d3-baae-daaaa4435c98 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)