Vollbild
© CC BY SA 4.0 Museumsstiftung Post und Telekommunikation / Foto: Peter Boesang
Rollenbahn/ Röllchenbahn der Deutschen Bundespost
Herstellungszeitraum
1950 - 1970
Hersteller
unbekannt
Verwendungsort
Franken, Bayern, Deutschland
Material
Metall
Farbe
silberfarben
Objektmaß (b x h x t)
545 x 3000 x 65 mm
Gewicht
ca. 40 kg
Systematik
Brief- und Kleingutverkehr/Förder- und Verteilanlagen/Förder- und Verteilanlagen für Päckchen und Briefbeutel/Rollenbahnen
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.2017.1691
Schlagworte
Deutsche Bundespost, Bayern, Franken, Rollenbahn
"Rollenbahnen dienen hauptsächlich zur waagerechten Beförderung größerer Gegenstände, also im Postbetrieb zur Beförderung von Paketen und Briefbeuteln. Sie bestehen aus einem Untergestell und einer aus Walzen zusammengesetzten Fahrbahn, die nur wenige Grad geneigt zu sein braucht, um das Fördergut weiterrollen zu lassen.
Die Rollen werden bei geraden waagerecht verlaufenden Rollenbahnen durch an die Rollen selbst angedrückte Gummibänder oder durch Ketten, Vierkant- oder Keilriemen angetrieben, die auf entsprechend ausgebildete, an einer Stirnseite der Rollen angebrachte Räder einwirken.
Das Anwendungegebiet der Rollenbahnen ist sehr groß. Man verwendet sie bei geringem Gefälle an Stelle von Entladerutschen, zu Umleitungen von Paketbändern, als Verteilerstellen, weil sich die Pakete von ihnen besonders gut abschieben lassen, und zu klappbaren oder festen Übergangsbrücken zwischen zwei Bandanlagen.
Neben den festeingebauten Rollenbahnen werden auch solche mit fahrbarem Untergestell verwendet, die an verschiedenen Stellen nach Bedarf eingesetzt werden. (....)
(Handwörterbuch des Postwesens, Frankfurt/ Main 1953, Seite 636)
"Scheibenrollenbahn (Röllchenbahn).
1. Zweck: Erleichterung des Umschlags von Paketsendungen bei der Be- und Entladung von Kfz, Tw und Bpw.
2. Gerätebeschreibung: Scheibenrollenbahnen (Röllchenbahnen) mit Aluminiumrahmen, verzinkten Stahlrollen (kugellagernd) - geradlinig oder in Bogen.
Die Scheibenrollenbahnen sind belastbar bei einem Stützenabstand von
1 m bis etwa 150 kg
2 m bis etwa 100 kg
3 m bis etwa 50 kg
Für stärkere Belastungen sind anstelle der Scheibenrollenbahnen mit Aluminiumrahmen solche mit Stahlrahmen zu verwenden. (...)"
(Posttechnische Informationen, Az. 6035, Oktober 1968)
Die Rollen werden bei geraden waagerecht verlaufenden Rollenbahnen durch an die Rollen selbst angedrückte Gummibänder oder durch Ketten, Vierkant- oder Keilriemen angetrieben, die auf entsprechend ausgebildete, an einer Stirnseite der Rollen angebrachte Räder einwirken.
Das Anwendungegebiet der Rollenbahnen ist sehr groß. Man verwendet sie bei geringem Gefälle an Stelle von Entladerutschen, zu Umleitungen von Paketbändern, als Verteilerstellen, weil sich die Pakete von ihnen besonders gut abschieben lassen, und zu klappbaren oder festen Übergangsbrücken zwischen zwei Bandanlagen.
Neben den festeingebauten Rollenbahnen werden auch solche mit fahrbarem Untergestell verwendet, die an verschiedenen Stellen nach Bedarf eingesetzt werden. (....)
(Handwörterbuch des Postwesens, Frankfurt/ Main 1953, Seite 636)
"Scheibenrollenbahn (Röllchenbahn).
1. Zweck: Erleichterung des Umschlags von Paketsendungen bei der Be- und Entladung von Kfz, Tw und Bpw.
2. Gerätebeschreibung: Scheibenrollenbahnen (Röllchenbahnen) mit Aluminiumrahmen, verzinkten Stahlrollen (kugellagernd) - geradlinig oder in Bogen.
Die Scheibenrollenbahnen sind belastbar bei einem Stützenabstand von
1 m bis etwa 150 kg
2 m bis etwa 100 kg
3 m bis etwa 50 kg
Für stärkere Belastungen sind anstelle der Scheibenrollenbahnen mit Aluminiumrahmen solche mit Stahlrahmen zu verwenden. (...)"
(Posttechnische Informationen, Az. 6035, Oktober 1968)
Zitiervorschlag
Rollenbahn/ Röllchenbahn der Deutschen Bundespost, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2017.1691,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/bc0c3fcb-5f06-45c2-b7a8-34711975e27a (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)
