Beutelmesser mit Kunststoffgriff der Deutschen Bundespost

Datierung

1960 - 1972

Hersteller

Richard Abraham Herder (gegr. 1884)

Verwendungsort

Deutschland (BRD)

Material

Stahl, Kunststoff

Farbe

silberfarben, schwarz

Objektmaß (b x h x t)

23 x 28 x 180 mm

Gewicht

200 g

Systematik

gegossen/erhaben

Objektart

Original

Inventar-Nr.

3.2012.2050

Schlagworte

Deutsche Bundespost, Arbeitsschutz, Bahnpostdienst, Briefbearbeitung

 

"Beutelmesser und Beutelschere. Zum Öffnen von mit Bindfaden oder Plombenschnur verschnürten Beuteln und Säcken, von verschnürten Briefbunden und Zeitungspaketen usw. wird das Beutelmesser oder die Beutelschere verwendet. Die Schneide des Messers ist wellenartig geschliffen und - damit man sich nicht schneiden kann - mit einer Schiene abgedeckt. Das Beutelmesser wird der Beutelschere im allgemeinen vorgezogen, weil es robuster ist und sich besser handhaben läßt. Die Beutelschere wird hauptsächlich zum Öffnen der Luftpostbriefbeutel benutzt, weil bei diesen das Gewebe so dünn ist, daß die Verschnürung sehr eng anliegt, so daß man mit dem Messer nur schwer unter den Bindfaden kommt und außerdem die Gefahr besteht, daß das Beutelgewebe beschädigt wird."
(Handwörterbuch des Postwesens, Bonn 1971, S. 360)

Auch im Verzeichnis "Postbetriebsbedarf" von 1987 ist auf Seite 28 als Arbeitsmittel noch aufgeführt: "Beutelmesser, Wellenschliff, mit Schutzstange, GnR. 133 315"