Herausgeber
Deutsche Post der DDR, Institut für Post- und Fernmeldewesen (IPF) (1955 - 1990)
Fotograf
Renate Preetz
Geografischer Bezug
Berlin/Ost, Deutsche Demokratische Republik (DDR)
Technik
Fotografie; Papierabzug
Blattmaß (b x h)
148 x 208 mm
Bildmaß (b x h)
114 x 175 mm
Systematik
Fotografien/Schwarzweißfotografien/Schwarzweiß-Positive
mit Tinte/Tusche
Hausrohrpostanlage Staubsaugergebläse (Rückseite)
Schlagworte
Deutsche Post der DDR, Rohrpost, Postgeschichte, Postamt, Berlin
Die Kleinrohrpostanlage wurde den örtlichen Verhältnissen entsprechend in zwei Ausführungen hergestellt.
Als Gebläse diente ein handelsüblicher Handstaubsauger. Durch das Entfernen des Staubsaugerbeutels konnte die Leistung des Gerätes erheblich verbessert werden. Für die Fahrrohre wurde Polyvinylchlorid (PVC)-Rohr verwendet.
Die beiden Ausführungen unterschieden sich dadurch, daß beim Typ A die Schubkraft des Saugers zum Fortdrücken der Rohrpostbüchsen benutzt wurde, während beim Typ B mittels Luftstromwenders die Saugluft dem Rücktransport der Büchsen diente.
Die Kleinrohrpostanalge wurde zur Beförderung von Telegrammen von der Annahme zum Telegrafiearbeitsplatz eingesetzt. Ihre Leistung reichte aus, um kleine Rohrpostbüchsen einige Stockwerke hoch oder bis zu einer Entfernung von ca. 50m zu befördern.
Die Kleinrohrpostanlage konnte von Mitarbeitern mit handwerklichen Fähigkeiten gebaut und errichtet werden.
Zitiervorschlag
Fotografie, Staubsaugergebläse der Hausrohrpostanlage des Postamts 1020 Berlin 2 der Deutschen Post der DDR, Rathausstraße, 1971; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2010.3618,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/b7d91b1f-0a28-44a2-b812-6cdae71c9c6a (zuletzt aktualisiert: 13.0.2025)