künstlerisch gestaltetes Tischtelefon FeTAp 614-1
Datierung
2008
Künstler
James Rizzi (1950 - 2011)
Herstellungsort
Frankfurt am Main
Material
Kunststoff/ABS; Metall
Technik
Spritzguss; bemalt
Farbe
orange; schwarz
Objektmaß (b x h x t)
230 x 120 x 205 mm
Gewicht
1,1 kg
Systematik
Kunst/Objekt, Installation
Signatur
"JAMES // RIZZI 2008" (Vorderseite)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.0.32661
Dieser Fernsprechtischapparat FeTAp 614 der Deutschen Bundespost wurde Friedrich Merk Telefonbau GmbH in München hergestellt. Er befand sich in der Sammlung des Museums für Kommunikation Frankfurt und wurde von dem Künstler James Rizzi bei der Eröffnung der Rizzi-Ausstellung im Museum am 14.05.2008 vom Künstler bemalt und gestaltet.
James Rizzi (1950 - 2011) war ein in New York lebender Pop Art-Künstler und -Maler. Rizzi wuchs im New Yorker Stadtteil Brooklyn auf und studierte ab 1969 Kunst an der University of Florida in Gainesville. Charakteristisch für Rizzi ist die Technik der 3D-Grafik, bei der aus einem Duplikat des Bildes, welches als Hintergrund dient, die Bildelemente des Vordergrundes ausgeschnitten und mittels Brücken aus Schaumstoff in eine zweite Bildebene gesetzt. Dies ruft beim Betrachter durch die entstehenden Schatten einen von den zwei Ebenen erzeugten 3D-Effekt hervor.
Nach einer ersten Ausstellung 1974 im New Yorker Brooklyn Museum wurde Rizzi rasch sehr populär. Neben der Malerei fand Rizzi ein breites Betätigungsfeld, indem er unter anderem Platten- und CD-Cover und die verschiedensten Gebrauchsgegenstände gestaltete - von Telefonkarten bis zu Rosenthal-Porzellan. Zahlreiche Einzelausstellungen und Auszeichnungen waren die Folge, zu Lebzeiten war James Rizzi einer der populärsten zeitgenössischen Künstler der Pop Art.
Rizzis Arbeiten haben häufig seine Heimatstadt New York und deren Einwohner zum Inhalt. Die Bilder sind meist von geradezu kindlich-naiver Einfachheit und in sehr bunten Farben gehalten und strahlen Fröhlichkeit, urbane Lebensfreude und Optimismus aus, was ihm von der Kunstpresse die Bezeichnung »Urban Primitive Artist« einbrachte.
James Rizzi (1950 - 2011) war ein in New York lebender Pop Art-Künstler und -Maler. Rizzi wuchs im New Yorker Stadtteil Brooklyn auf und studierte ab 1969 Kunst an der University of Florida in Gainesville. Charakteristisch für Rizzi ist die Technik der 3D-Grafik, bei der aus einem Duplikat des Bildes, welches als Hintergrund dient, die Bildelemente des Vordergrundes ausgeschnitten und mittels Brücken aus Schaumstoff in eine zweite Bildebene gesetzt. Dies ruft beim Betrachter durch die entstehenden Schatten einen von den zwei Ebenen erzeugten 3D-Effekt hervor.
Nach einer ersten Ausstellung 1974 im New Yorker Brooklyn Museum wurde Rizzi rasch sehr populär. Neben der Malerei fand Rizzi ein breites Betätigungsfeld, indem er unter anderem Platten- und CD-Cover und die verschiedensten Gebrauchsgegenstände gestaltete - von Telefonkarten bis zu Rosenthal-Porzellan. Zahlreiche Einzelausstellungen und Auszeichnungen waren die Folge, zu Lebzeiten war James Rizzi einer der populärsten zeitgenössischen Künstler der Pop Art.
Rizzis Arbeiten haben häufig seine Heimatstadt New York und deren Einwohner zum Inhalt. Die Bilder sind meist von geradezu kindlich-naiver Einfachheit und in sehr bunten Farben gehalten und strahlen Fröhlichkeit, urbane Lebensfreude und Optimismus aus, was ihm von der Kunstpresse die Bezeichnung »Urban Primitive Artist« einbrachte.
Zitiervorschlag
künstlerisch gestaltetes Tischtelefon FeTAp 614-1, 2008; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.32661,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/b528af04-0679-4ca1-8780-1ecd21884f16 (zuletzt aktualisiert: 5.10.2024)