Hersteller
Deutsche Ultraphon AG (*1925)
Erfinder
Heinrich J. Küchenmeister (1893 - 1971)
Geografischer Bezug
Berlin, Deutschland
Material
Metall; Holz; Kunststoff
Systematik
Rundfunk, Tonaufzeichnung/Tonaufzeichnungs- und Tonwiedergabegeräte/Mechanische Tonaufzeichnung/Schallplattengeräte/Grammophone mit mechanischem Tonabnehmer
Das Grammophon (oder Grammofon) ist der mechanische Vorläufer des Plattenspielers und wurde 1887 von Emil Berliner erfunden. »Ultraphon spiegelt den Ton!« lautet der Werbespruch für dieses Grammophon der Firma Deutsche Ultraphon AG, aus der Zeit um 1930, denn es simuliert Raumklang. Für den Pseudo-Stereosound sorgen jeweils zwei Tonabnehmer, Schalldosen und Schallöffnungen. Die Tonarme sind hintereinander angeordnet und nehmen den Ton zeitgleich ab – also mit zeitversetzter Wiedergabe des Klangs. Der bewirkte Halleffekt liefert den »Raumton«. Anders als andere Grammophone jener Zeit präsentiert das Ultraphon technische Details offen nach außen hin und hat Wiedererkennungswert aufgrund seines besonderen Designs.
Zitiervorschlag
Grammophon "Ultraphon", mit Pseudo-Stereoeffekt, 1925 - 1932; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2015.150,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/b0d303a1-5812-4187-8790-a25b7b5a7bbc (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)