Herstellungszeitraum
um 1912
Hersteller
Fabrik Stolzenberg (*1897)
Verwendungsort
Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Objektmaß (b x h x t)
690 x 1080 x 400 mm
Systematik
Schreibkultur, Schreibgeräte, Bürotechnik/Adressierung und Versand/Briefverschluss- und Brieföffnungsmaschinen
Beschriftung
"Fabrik Stolzenberg // …Berlin SW.68"
Schlagworte
Automatisierung, Kaiserlich Deutsche Reichspost, Postscheckamt, Deutsche Reichspost
Im Handwörterbuch des Postwesens, 1927, Seite 159 heißt es: "Briefschließmaschinen, meist mit Stempelmaschinen vereinigt, werden vorzugsweise im Postscheckbetriebe zum Verschließen von Briefen und gleichzeitig auch zum Bedrucken mit dem Aufgabestempel benutzt. Zum Verschließen von Telegrammen ist außer der Einrichtung zum Verschließen noch eine Falzvorrichtung erforderlich. Die Verschließvorrichtung besteht aus der Einrichtung zum Anfeuchten und zum Andrücken der angefeuchteten Klappe des Briefumschlags.
Bei der Deutschen Reichspost ist die Briefschließmaschine 'Velopost' der Firma Stolzenberg in Berlin SW 68, Markgrafenstr. 78, am gebräuchlichsten. (....)
Leistung der 'Velopost' rund 5000 Briefe in 1 Stunde. Bei anderen Maschinen, z.B. der amerikanischen 'Standard'-Briefschließmaschine, werden die Briefe in Stapel zugeführt und die Klappen erst in der Maschine abgehoben. Der weitere Vorgang ist derselbe wie bei der 'Velopost'. (...)"
Zitiervorschlag
Briefschließmaschine "Velopost" der häufig bei Postscheckämtern eingesetzten 3. Generation, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.0.1745,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/ac1f333f-ccf7-41e4-9231-5c6a16e70e26 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)