Vollbild
© CC BY SA 4.0 Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Löschfunkensender vom Typ "AKS 55a" als Teil der Großen Funkenkleinstation "G-Fuk 16"
Datierung
1916 - 1918
Hersteller
Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegraphie mbH (1923 - 1955)
Herstellungsort
Berlin
Material
Holz; Keramik/Porzellan; Kunststoff; Metall; Textil
Farbe
schwarz; kupferfarben
Objektmaß (b x h x t)
335 x 310 x 370 mm
Gewicht
11,5 kg
Systematik
Funk/Funktelegrafie/Funktelegrafie-Sender/Löschfunkensender
Firmenschild
"Gesellschaft f. drahtlose // Telegraphie m.b.H. Berlin" (Vorderseite)
Schild
"Telefunken // D. R. P." [kreisförmig] (Vorderseite)
Typenschild
"Type A.K.S.55a // Apparat No 9407" (Vorderseite)
Schild
"AEG"
Aufkleber
"ge [?] 601"
Aufkleber
"6 // o // 1"
Aufkleber
"FF 7250"
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.0.30453
Die so genannten Großen Funkenkleinstationen GFuk wurden während des Ersten Weltkrieges entwickelt. Sie wurden ab April 1916 von Telefunken an die Militärbehörden geliefert und bestanden aus dem Tonfunkensender AKS 55, dem Primär-/Sekundärempfänger E143 und dem Lautverstärker EV 89. Die verbesserte Version GFuk 16a verwendete den Empfänger E170 und den Verstärker EV 89b.
Der Sender AKS 55 war ein Löschfunkensender der auf 545, 670 und 870 kHz mit 100 W Leistung sendete und damit eine Reichweite von 40 km erreichte. Die Stromversorgung erfolgte mit einem Doppeltretgestell mit Wechselstromgenerator.
Ursprünglich sollte es sich bei der GFuk 16 um eine tragbare Station handeln. Die ursprünglich 5 großen Traglasten wurden später auf 13 Traglasten zu je 12 kg verkleinert, doch wegen des hohen Gewichtes wurden die meisten Stationen in Maschinengewehrkarren oder Protzenfahrzeuge eingebaut.
Das Objekt kam im Jahre 1929 auf Bitte des Reichspostmuseums nach veraltetem Nachrichtengerät an die Inspektion der Nachrichtentruppen in das Museum. Das Objekt konnte vom Museum auf Weisung des Heereswaffenamtes beim Wehrkreiskommando VII in München abgeholt werden.
Der Sender AKS 55 war ein Löschfunkensender der auf 545, 670 und 870 kHz mit 100 W Leistung sendete und damit eine Reichweite von 40 km erreichte. Die Stromversorgung erfolgte mit einem Doppeltretgestell mit Wechselstromgenerator.
Ursprünglich sollte es sich bei der GFuk 16 um eine tragbare Station handeln. Die ursprünglich 5 großen Traglasten wurden später auf 13 Traglasten zu je 12 kg verkleinert, doch wegen des hohen Gewichtes wurden die meisten Stationen in Maschinengewehrkarren oder Protzenfahrzeuge eingebaut.
Das Objekt kam im Jahre 1929 auf Bitte des Reichspostmuseums nach veraltetem Nachrichtengerät an die Inspektion der Nachrichtentruppen in das Museum. Das Objekt konnte vom Museum auf Weisung des Heereswaffenamtes beim Wehrkreiskommando VII in München abgeholt werden.
Zitiervorschlag
Löschfunkensender vom Typ "AKS 55a" als Teil der Großen Funkenkleinstation "G-Fuk 16", 1916 - 1918; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.30453,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/a9d9e983-c0d0-46f4-bb3b-ce27f30a60d8 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)