Fotografie; Außenansicht des Post- und Fernmeldedienstgebäudes der Deutschen Bundespost Lauenburg 1, Berliner Straße 17-25 Ecke Büchener Weg, mit Skulptur "Die Wartenden" (1967) von Karlheinz Goedtke
Postamt Lauenburg 1

Datierung

1971

Herausgeber

Oberpostdirektion Hamburg

Geografischer Bezug

Deutschland (BRD); Schleswig-Holstein; Holstein; Lauenburg

Material

Papier

Farbe

schwarzweiß

Technik

Fotografie; Papierabzug

Blattmaß (b x h)

238 x 175 mm

Systematik

mit Bleistift

Objektart

Original

Inventar-Nr.

3.2011.4736

Schlagworte

Postgebäude, Postamt, Deutsche Bundespost, Lauenburg/Elbe, Fernmeldeamt, Denkmalschutz, Kunst am Bau, Architektur

 

Bauzeit: 1965 - 1967
Baukosten: 1 961 000 DM

Beide Dienstgebäude sind zweigeschossig und mit einem Flachdach aus einer Holzkonstruktion versehen. Die Walmflächen der Dächer wurden umlaufend mit Kupferblech verkleidet. Die Verblendung wurde aus lederfarbenen Handstrichziegeln hergestellt. Während die Fenster aus hellgestrichenen Kiefernholz bestehen, wurden alle Türen und Tore aus Stahlblech gefertigt. Das vorspringende Treppenhaus am Postdienstgebäude in der Berliner Straße ist mit Platten aus Oberkirchener Sandstein verkleidet. Das Treppenhaus führt zu den beiden Dienstwohnungen im Obergeschoß und zur Rentenzahlstelle im Kellergeschoß.
Die Kraftwagenhalle ist als Stahlbetonskelettbau erstellt worden. Die Ausfachung erfolgte ebenfalls mit lederfarbenen Handstrichziegeln. Das Flachdach der Halle wurde, wie die beiden Dächer der Dienstgebäude, mit grün bekiester Bitumenpappe abgedeckt.
Da die Gebäudegruppe im neuen Stadtkern von Lauenburg liegt, wurde die Ecke Berliner Str. Büchener Weg, an der sich auch der Eingang zur Schalterhalle und zu den Postdiensträumen befindet, durch Bepflanzung und durch eine Bronzegruppenplatik "Die wartenden" besonders hervorgehoben. Die Fenstgruppe oberhalb der Schaltereingangstüren wurden mit einem von einem Kunstschmied gestalteten Geländer aus Stahl versehen.