Hersteller
Grundig AG (1971 - 2003)
Material
Metall; Kunststoff
Objektmaß (b x h x t)
450 x 110 x 335 mm
Systematik
Rundfunk, Tonaufzeichnung/Tonaufzeichnungs- und Tonwiedergabegeräte/Magnetaufzeichnungsgeräte und -wiedergabegeräte
Beschriftung
"GRUNDIG CF 5100" (Vorderseite, oben links)
Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre gehörte der Besitz einer soliden Stereoanlage (genauer eines Hifi-Turmes) unter Jugendlichen zum guten Ton. Obwohl jeder Jugendliche so eine Anlage einfach haben "musste", waren solch hochwertige Geschenke zu dieser Zeit unüblich. Falls man jedoch nicht gerade Konfirmation hatte und dort etwas Geld von der Verwandten geschenkt bekam oder aber bei Großeltern und Onkeln oder Tanten das Notwendige zusammenbetteln konnte, musste man sich das Geld erarbeiten. Der Vorbesitzer war deswegen im Alter von 16 Jahren in der Kettenfabrik J.D. Theile in Schwerte-Ergste vier Wochen in der Materialprüfung beschäftigt. Wie für viele Jugendliche war dies der erste Kontakt mit dem Arbeitsleben. Lieber hätte der Vorbesitzer eine Anlage von Kenwood oder Pioneer erworben, denn diese waren einfach mehr "in". Grundig war eine Marke für Opas, damit konnte man sich eigentlich nicht sehen lassen. Aber über einen Nachbarn bekam der Vorbesitzer einen günstigen Preis, so dass die Vernunft siegte und die ganze Anlage (Verstärker, Tuner, Kassettenrecorder, Schallplattenspieler ein Paar Boxen und einen Kopfhörer) für rund 1.600,- DM bei Karstadt in Dortmund gekauft wurde.
Zitiervorschlag
Kassettendeck "CF 5100", 1979; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2003.11,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/a530a14a-19f1-4370-92b9-5975774ca8c0 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)