Halsbandsender für Wildhunde

Datierung

1990

sonstiger Beteiligter

Martyn Gorman (*1944)

Verwendungsort

Südafrika

Material

Kunststoff; Leder; Metall

Farbe

gelb; grau

Gewicht

0,6 kg

Objektmaß (b x h x t)

15 x 40 x 8 cm

Systematik

Objektart

Original

Inventar-Nr.

4.2024.235

Schlagworte

Satellitentechnik

 

Solche Halsbänder wurden Wildhunden unter Narkose angelegt, um deren Wanderungen zu dokumentieren. Die Sender geben ihre Position zwischen sechsmal (äquatornahe) und achtundzwanzigmal (polnahe) täglich an die Satelliten der nordamerikanischen National Oceanic and Athmospheric Administration (NOAA) weiter. Diese leiten die Daten an Beobachtungszentren des franko-amerikanischen weltweiten Satellitenortungssystems ARGOS weiter, von wo sie von Forschenden abgerufen und ausgewertet werden können. Ein britisch-südafrikanisches Team unter Leitung des schottischen Zoologen Martyn Gorman untersuchte zwischen 1990 und 1996 auf diese Weise die Wanderung von afrikanischen Wildhunden, um die Größe ihrer Territorien zu ermitteln und Rückschlüsse auf die Gefährdung der Art zu ziehen.