Herrenfahrrad der Deutschen Bundespost mit Lastengepäckträger

Datierung

1961

Hersteller

Fahrradfabrik Beitsch

Zulieferer (Nabe)

Fichtel & Sachs AG

Zulieferer (Dynamo, Rücklicht, Pedale)

UNION Fröndenberg (1899 - 1995)

Zulieferer (Kurbelgarnitur)

Präzision-Werke GmbH (*1903)

Zulieferer (Kettenschutz)

Hebie GmbH & Co. KG

Zulieferer (Sattel)

Lepper

Geografischer Bezug

Bremen, Deutschland

Verwendungsort

Eschweiler, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Material

Metall; Naturstoff/Gummi; Leder; Kunststoff

Farbe

gelb; silberfarben; schwarz

Fahrzeugmaß

1.820 x 590 x 1.075 mm

Fahrzeugmaß

28 Zoll

Fahrzeugmaß

560 mm (Rahmenhöhe)

Gewicht

18 kg

Systematik

Aufkleber

Aufkleber

Aufkleber

eingeprägt

Beschriftung

eingeprägt

eingeprägt

Objektart

Original

Inventar-Nr.

3.2019.103.1

Schlagworte

Fahrrad

 

Bereits seit 1896 wurden Fahrräder im Postdienst eingesetzt. Sie wurden von Orts-, Land-, Eilzustellern und Kastenleerern sowie im Fernmeldeentstörungsdienst verwendet. Da handelsübliche Fahrräder für den Postdienst nicht stabil genug waren, wurden seit den 1950er Jahren verstärkt auch Sonderkonstruktionen entwickelt. Zur Mitnahme von Paketen, Briefsammeltaschen und Werkzeugtaschen wurden die Fahrräder mit entsprechenden Lastengepäckträgern sowohl vorne als auch hinten ausgestattet. Dieses Fahrrad war beim Postamt Eschweiler im Rheinland in einem Fahrradzustellbezirk im Einsatz. Mit der aufkommenden Motorisierung lösten Motorräder und Autos vielfach die Fahrräder ab. Doch auch 2021 besteht die Fahrradflotte der Deutschen Post noch aus 27.000 Rädern und ist damit die größte eines deutschen Unternehmens.