Brief von Bad Kissingen nach Mainberg mit den Freimarken Bayern (Deutschland/Altdeutschland) Nr. 1 II a, 2 I, "Schweinfurter Fund", "Sattler-Brief"

Datierung

14.06.1850

Absender

unbekannt

Empfänger

Wilhelm Sattler (1784-1859)

sonstiger Beteiligter

Königlich Bayerische Post (1806 - 1918)

Adressat

Geografischer Bezug

Bad Kissingen, Bayern, Deutschland

Historische Ortsbezeichnung

Kissingen, Königreich Bayern

Geografischer Bezug

Mainberg, Schweinfurt, Deutschland

Historische Ortsbezeichnung

Mainberg, Königreich Bayern

Laufweg

Material

Papier

Farbe

gelblichweiß

Technik

handschriftlich

Blattmaß (b x h)

146 x 83 mm

Systematik

Markenart

Spezialpost / Versandform

Gesamtfrankatur

Entwertung

Vermerke

Inhalt

handschriftlich

Objektart

Original

Inventar-Nr.

2.2003.336

Schlagworte

Brief

 

Brief an Wilhelm Sattler mit Nachsendefrankatur, sogenannter "Schweinfurter Fund". Der vorliegende Brief wurde erstmals am 14. Juni 1850 innerhalb von Bad Kissingen versandt. Der Absender ging irrtümlich davon aus, dass der Empfänger noch in der Stadt weilte. Nach der Rücksendung an den Absender ging der Brief am 17. Juni ein zweites Mal auf die Reise, nun adressiert nach Mainberg bei Schweinfurt und frankiert mit einer Drei-Kreuzer-Marke. So entstand die Kombination einer Ein- mit einer Drei-Kreuzer-Marke, die keinem gültigen Tarif entsprach.

Der Adressat war Wilhelm Sattler, der Schweinfurter Fabrikant und Abgeordnete der bayerischen Ständeversammlung, der sich für die Einführung der Briefmarke in Bayern eingesetzt hatte.

Der Brief wurde erst kurz nach der Jahrtausendwende im Geheimfach eines alten Schreibmöbels wieder entdeckt.