Hersteller
Ampex Corporation (gegr. 1944)
Verwender
Hessischer Rundfunk (HR)
Herstellungsort
Redwood City, Kalifornien, Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
Verwendungsort
Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
Material
Kunststoff; Metall; Glas
Objektmaß (b x h x t)
1.250 x 2.150 x 535 mm (Verstärkerschrank)
Gewicht
380 kg (Verstärkerschrank)
Gewicht
320 kg (Laufwerkskonsole)
Objektmaß (b x h x t)
1.470 x 1.680 x 1.000 mm (Laufwerkskonsole)
Systematik
Fernsehen/Fernseh-Studiotechnik/professionelle Magnetaufzeichnungsgeräte für Fernsehen
Auch elektronische Fernsehbilder lassen sich auf Magnetbändern speichern. 1956 stellte das amerikanische Unternehmen Ampex den ersten Videorekorder mit der Bezeichnung VR 1000 vor. Die Qualität unterschied sich kaum von Live-Übertragungen. Um die große Menge an Videosignalen aus einem breiten Frequenzbereich speichern zu können, müssen Magnetkopf und Band mit großer Geschwindigkeit aneinander vorbeilaufen. Beim Quadruplex-Videorekorder wird ein zwei Zoll (5,08 cm) breites Magnetband mit 38,1 cm/s (140 km/h) an vier rotierenden Magnetköpfen vorbeigeführt, die Elektronik ist mit 180 Röhren bestückt. Bild und Ton werden in mehreren Spuren nebeneinander quer zur Bandrichtung aufgezeichnet. Das Gerät revolutionierte die Fernsehproduktion: Die Programmgestaltung konnte nun unabhängig vom Sendetermin stattfinden. Mit dieser Anlage wurde die erste Magnetaufzeichnung der deutschen Fernsehgeschichte durchgeführt. Es handelte sich um den Sketch "Dinner for one". Ab 1970 diente die Maschine nur noch zur Prüfung von Magnetbändern beim Hessischen Rundfunk.
Zitiervorschlag
erstes Magnetaufzeichnungsgerät für Fernsehbilder "VR 1000 B" mit Verstärkerschrank, 1961; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.31000,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/8198ed33-cf71-46c3-902d-c6de3ce23c5c (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)