



Waage, Feldpost, 1. Weltkrieg, Brief- und Paketwaage (Dezimalwaage) bis 25 kg, in Holzkiste mit Tragegriff, mit 12 Gewichten
Datierung
1914 - 1918
Hersteller
unbekannt
Geografischer Bezug
Deutschland
Material
Metall/Eisen; Holz
Farbe
dunkelgrau (Transportgehäuse); hellbraun (Waage)
Objektmaß (b x h x t)
460 x 290 x 270 mm (Holzkasten)
Gewicht
13,5 kg (Holzkasten, Waage u. Gewichte)
Systematik
Brief- und Kleingutverkehr/Annahme und Ausgabe (Arbeitsplatzausstattung im Schalterdienst)/Waagen
"Paketwage mit Gewichtssatz, Kat. VI G I b 14." [alte Reichspostmuseum-Objektbezeichnung] (auf Deckeloberseite)
Aufkleber
"VI G i b 14" [Reichspostmuseum-Inventarnummer] (Rückseite oben)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.0.3213
Schlagworte
Kaiserlich Deutsche Reichspost, Waage, Feldpost, 1. Weltkrieg, Referenzobjekt, Reichspostmuseum
Kräftiger Transport-Holzkasten mit wuchtigem Eisengriff auf dem Deckel, zwei Langscharnieren und großen Überwurfhaken zum Öffnen und Schließen des 90 mm hohen Deckels. Die Waage kann für den Transport seitlich durch ein Loch mit einem Metallstück arretiert und das Loch dann von außen mit einer kleinen Metallplatte geschlossen werden. Die Holzplatte an der Stirnseite kann nach oben gezogen und entfernt werden.
Die Waage sieht aus wie eine kleine Holzkiste mit überstehendem Holzdach (185 x 210 mm), auf Bodenhöhe stehen zwei Kanthölzer vor und sind mit einem geschwungenen Holzstück mit der Holzkiste verbunden, nach unten hin ist die Konstruktion offen. Nach vorne ragt die schwarz lackierte Metall-Aufhängung für die ebenfalls schwarz lackierte Waagschale (Durchmesser 115 mm) vor. An der Aufhängung wurde (eventuell nachträglich?) der Eichstempel "17" eingeschlagen und dafür die schwarze Lackierung entfernt, so dass eine silbrige Fläche mit sehr geringem Rostansatz zu sehen ist. Daneben ist eine weitere Marke engeschlagen und vom Hersteller die Gravur 25 kg zum Höchstgewicht angebracht. An der Waage findet sich kein Firmenzeichen oder lesbare Herstellermarke.
Das Objekt stammt aus der Sammlung des Reichspostmuseums Berlin.
In einem Vortrag vom November 1921 über "die Sammlungen des Reichspostmuseums" informierte Postrat Fechner auch über die Feldpostsammlung: " (...) Während der Kriegsjahre und in der darauf folgenden Zeit mußte das Postmuseum geschlossen gehalten werden. Nach der endgültigen Wiedereröffnung war es Pflicht, die Erinnerungsstücke zusammenzutragen, die der Nachwelt Kunde geben sollen von der Riesenaufgabe, die die deutsche Feldpost im letzten Kriege geleistet hat. Hierzu ist die Abteilung über das Feldpostwesen von Grund auf neu errichtet worden. Auch hatte es sich als notwendig erwiesen, die Ausstellung der Posteinrichtungen des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts zu sichten. Die vielen Schaustücke (...) mussten herausgeschält und besonders geordnet als Erinnerungsstücke der historischen Abteilung angegliedert werden."
(Archiv für Post und Telegraphie, Berlin 1922, S. 125/126)
Die Waage sieht aus wie eine kleine Holzkiste mit überstehendem Holzdach (185 x 210 mm), auf Bodenhöhe stehen zwei Kanthölzer vor und sind mit einem geschwungenen Holzstück mit der Holzkiste verbunden, nach unten hin ist die Konstruktion offen. Nach vorne ragt die schwarz lackierte Metall-Aufhängung für die ebenfalls schwarz lackierte Waagschale (Durchmesser 115 mm) vor. An der Aufhängung wurde (eventuell nachträglich?) der Eichstempel "17" eingeschlagen und dafür die schwarze Lackierung entfernt, so dass eine silbrige Fläche mit sehr geringem Rostansatz zu sehen ist. Daneben ist eine weitere Marke engeschlagen und vom Hersteller die Gravur 25 kg zum Höchstgewicht angebracht. An der Waage findet sich kein Firmenzeichen oder lesbare Herstellermarke.
Das Objekt stammt aus der Sammlung des Reichspostmuseums Berlin.
In einem Vortrag vom November 1921 über "die Sammlungen des Reichspostmuseums" informierte Postrat Fechner auch über die Feldpostsammlung: " (...) Während der Kriegsjahre und in der darauf folgenden Zeit mußte das Postmuseum geschlossen gehalten werden. Nach der endgültigen Wiedereröffnung war es Pflicht, die Erinnerungsstücke zusammenzutragen, die der Nachwelt Kunde geben sollen von der Riesenaufgabe, die die deutsche Feldpost im letzten Kriege geleistet hat. Hierzu ist die Abteilung über das Feldpostwesen von Grund auf neu errichtet worden. Auch hatte es sich als notwendig erwiesen, die Ausstellung der Posteinrichtungen des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts zu sichten. Die vielen Schaustücke (...) mussten herausgeschält und besonders geordnet als Erinnerungsstücke der historischen Abteilung angegliedert werden."
(Archiv für Post und Telegraphie, Berlin 1922, S. 125/126)
Zitiervorschlag
Waage, Feldpost, 1. Weltkrieg, Brief- und Paketwaage (Dezimalwaage) bis 25 kg, in Holzkiste mit Tragegriff, mit 12 Gewichten, 1914 - 1918; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.3213,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/7d36c53d-baab-4e88-aa96-2a280139504f (zuletzt aktualisiert: 11.5.2025)