
Elektrischer Paketzustellwagen Bergmann BEL 2500 "Suppentriesel"
Datierung
1925
Verwendung
05.11.1925 - 05.04.1967
Hersteller
Bergmann Elektrizitätswerke AG (1891 - 1949)
Verwendungsort
Berlin
Material
Holz Metall
Farbe
gelb
Fahrzeuge
5200 x 1950 x 3100 mm
Gewicht
3500 kg Leermasse
Systematik
Fahrzeuge, Transportmittel/Kraftfahrzeuge/Elektrofahrzeuge/Straßenfahrzeuge mit Elektroantrieb
KFZ-Kennzeichen
RP 7428 (falsch (?), korrekte Nummer RP 7949)
Beschriftung
Reichspost 7428 (falsch (?), korrekte Nummer 7949)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.2003.174
Der 1899 nach Berlin zurückgekehrte Unternehmer Sigmund Bergmann nutzt seine in der amerikanischen Elektroindustrie gewonnenen Erfahrungen und das dort erworbene Kapital für den Bau von Elektrofahrzeugen. Der nach ihm benannte Bergmann BEL 2500 aus dem Jahr 1925 erreicht eine Geschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde. Er hatte eine Reichweite von 60 km.
Das Fahrzeug wurde 1925 bei der Firma Bergmann, Berlin-Rosenthal für die Reichspost gebaut und am 05.11.1925 in Dienst gestellt. Im Verlauf seines Einsatzes als Paketzustellwagen war er dem Fahrzeugpark des Postfuhramtes Berlin, Oranienburger Str. zugeteilt. Im Laufe der Jahre wurde das Fahrzeug mehrfach umgebaut und modernisiert. Nach seiner Außerdienststellung übergab das Postfuhramt Berlin am 05. April 1967 das Fahrzeug dem Märkischen Museum Berlin Repräsentant der Berliner Industrie- und Postgeschichte. Zum Stadtjubiläum von Berlin 1987 erfolgte eine restauratorische Wiederherstellung des Auslieferungszustandes von 1925 im
VEB Kraftfahrzeug-Instandsetzungs-Betrieb (KIB), finanziert aus dem Denkmalspflegefonds des ehemaligen Berliner Magistrats. Am 04. Juli 1987 konnte es innerhalb des Festumzuges zur 750-Jahrfeier der Stadt Berlin der Öffentlichkeit wieder vorgestellt werden. 2003 erfolgte dann die Übergabe an das Museum für Kommunikation Berlin.
Das Fahrzeug wurde 1925 bei der Firma Bergmann, Berlin-Rosenthal für die Reichspost gebaut und am 05.11.1925 in Dienst gestellt. Im Verlauf seines Einsatzes als Paketzustellwagen war er dem Fahrzeugpark des Postfuhramtes Berlin, Oranienburger Str. zugeteilt. Im Laufe der Jahre wurde das Fahrzeug mehrfach umgebaut und modernisiert. Nach seiner Außerdienststellung übergab das Postfuhramt Berlin am 05. April 1967 das Fahrzeug dem Märkischen Museum Berlin Repräsentant der Berliner Industrie- und Postgeschichte. Zum Stadtjubiläum von Berlin 1987 erfolgte eine restauratorische Wiederherstellung des Auslieferungszustandes von 1925 im
VEB Kraftfahrzeug-Instandsetzungs-Betrieb (KIB), finanziert aus dem Denkmalspflegefonds des ehemaligen Berliner Magistrats. Am 04. Juli 1987 konnte es innerhalb des Festumzuges zur 750-Jahrfeier der Stadt Berlin der Öffentlichkeit wieder vorgestellt werden. 2003 erfolgte dann die Übergabe an das Museum für Kommunikation Berlin.
Zitiervorschlag
Elektrischer Paketzustellwagen Bergmann BEL 2500 "Suppentriesel", 1925; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2003.174,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/7c67bb40-e21c-41e9-bbad-bac5d3617365 (zuletzt aktualisiert: 13.3.2025)