Dieses Kunstwerk besteht aus sechs Betonskulpturen auf Sockel. Dargestellt sind eine Filmkamera aus dem Jahr 1976 (Inv.-Nr. 4.2011.2033.1), ein Sony-Fernseher von 1978 (Inv.-Nr. 4.2011.2033.2), eine Spiegelreflexkamera von 1988 (Inv.-Nr. 4.2011.2033.3), ein Telefon von 1993 (Inv.-Nr. 4.2011.2033.4), ein Game Boy von 1995 (Inv.-Nr. 4.2011.2033.5) sowie eine PlayStation von 1997 (Inv.-Nr. 4.2011.2033.6).
Durch den Guss sind die Skulpturen sehr detailgetreu, teilweise sind sogar Markenbezeichnungen zu lesen. Dennoch sind manche unvollständig, haben fehlende Ecken oder ähnliches, wodurch der Eindruck erweckt werden soll, es handele sich um Artefakte, an denen der Zahn der Zeit bereits genagt habe. Verstärkt wird diese Wirkung durch die teilweise antiquierte Schreibweise der Geräte, aber auch durch die Tatsache, dass Game Boy und PlayStation nicht mit ihren Namen bezeichnet sind, sondern nur mit "Spielzeug", so als sei mehr nicht mehr bekannt.
Die Gruppe von Skulpturen stammt aus einem 1995 errichteten Gebäude der Deutschen Bundespost Telekom am Goslarer Ufer in Berlin. Das als "Atrium Charlottenburg" bezeichnete Gelände wurde 2011 von der Deutschen Telekom endgültig geräumt; die Skulpturen kamen danach ins Museum. Der:die Künstler:in ist nicht näher bekannt. Die Playstation und das Telefon sind bezeichnet mit "1/5 Stürmer".
Zitiervorschlag
Betonskulptur "TV-Gerät, 1978", 1995; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2011.2033.2,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/79729752-18c8-473e-8938-ed96b29dfa33 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)