Stempelreinigungsgerät (Kunststoff), Deutsche Post der DDR

Datierung

um 1965

Hersteller

unbekannt

Geografischer Bezug

Deutschland (DDR), Brandenburg; Potsdam

Material

Kunststoff

Farbe

orange-braun

Objektmaß (b x h x t)

30 x 16 x 30 mm

Gewicht

0,75 kg

Systematik

Objektart

Original

Inventar-Nr.

3.2001.73

Schlagworte

Deutsche Post der DDR, Brandenburg (Land), Potsdam

 

Das Institut für Post- und Fernmeldewesen (IPF) der Deutschen Post der DDR legte im Oktober 1956 einen Entwurf für ein Normblattes eines Stempelreinigungsgerätes vor. Die Gestaltung und Materialwahl entspricht weitgehend dem hier abgebildeten Modell, Angaben zur Farbe finden sich auf dem Normblatt nicht..
"Werkstoffe: Grundplatte, Behälter und Deckel: Kunststoiff Vinidur, Bürstenwalzenkern: Hartholz, Bürstenwalzenbesatz: Schweineborsten, 9 Büschelreihen mit je 9 Büscheln (....), Handgriff: Hartholz mit Federring befestigt, Kurbel: St. 37 K, Zubehör: Gummifüße für Grundplatte, Dichtungsscheibe und 1 Splint.
Gebrauchsanweisung: Das Stempelreinigungsgerät wird so weit mit Waschbenzin gefüllt, daß die unteren Borsten der Bürstenwalze etwa 1 cm in die Flüssigkeit eintauchen. Stempel in die Deckelöffnung einführen und in solcher Höhe halten, daß der Stempelkopf mit sanftem Druck auf der Bürstenwalze aufliegt. Beide Klappen schließen und Kurbel langsam drehen. Zum Auswechseln der Bürstenwalze ist der Gewindestutzen am Behälter zu lösen und der Splint in der Bürstenwalze herauszunehmen. (...)"
(Institut für Post- und Fernmeldewesen, Stempelreinigungsgerät, Entwurf Oktober 1956, IPF Normblatt 427 557)