
"Telefunken-Kompass" zur Funkpeilung/Ortsbestimmung von Schiffen und Zeppelinen
Datierung
1912
Hersteller
Gesellschaft für drahtlose Telegraphie mbH System Telefunken (1903 - 1923)
Herstellungsort
Berlin
Material
Messing, Glas, Email
Objektmaß Zylinder/Kegel (d x h)
163 x 50 mm
Systematik
Funk/Funk- und Satellitennavigation/Funknavigation/Funkpeilgeräte/Radiokompass ADF
beschriftet
TELEFUNKEN
mit Farbe
TL (ligiert)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.2019.526
Die Stoppuhr verfügt über eine 30-Sekunden-Stoppuhr, deren Zeiger auch eine 360°-Skala zur Festsstellung der Himmelsrichtung überstreicht.
Die Stoppuhr wird zusammen mit einem Funkempfänger auf einem Schiff oder in einem Luftschiff oder Flugzeug verwendet und dient dazu, einen Sender an Land anzupeilen, um so den eigenen Standort zu bestimmen.
Der anzupeilende Sender ortsfeste Sender besteht dabei aus kreisförmig angeordneten Antennen, auf die synchron mit der Uhr die Energie des Senders geschaltet wird. In Längsrichtung ergibt sich ein Energiemaximum, während quer dazu kein Signal abgestahlt wird.
Daher hört der Funker auf der Schiffs- oder Flugzeugstation pro Umlauf der Uhr jeweils zwei Mal ein lautes Maximum und ein kaum hörbares Minimum.
Zu Beginn jedes Umlaufes sendet der Sender ein Zeitsignal. Der Schiffsfunker startet die Stoppuhr und hält sie an, wenn er das Maximum hört. Auf der 360°-Skala kann er dann die Richtung ablesen, in der sich der ortsfeste Sender befindet.
Die Stoppuhr wird zusammen mit einem Funkempfänger auf einem Schiff oder in einem Luftschiff oder Flugzeug verwendet und dient dazu, einen Sender an Land anzupeilen, um so den eigenen Standort zu bestimmen.
Der anzupeilende Sender ortsfeste Sender besteht dabei aus kreisförmig angeordneten Antennen, auf die synchron mit der Uhr die Energie des Senders geschaltet wird. In Längsrichtung ergibt sich ein Energiemaximum, während quer dazu kein Signal abgestahlt wird.
Daher hört der Funker auf der Schiffs- oder Flugzeugstation pro Umlauf der Uhr jeweils zwei Mal ein lautes Maximum und ein kaum hörbares Minimum.
Zu Beginn jedes Umlaufes sendet der Sender ein Zeitsignal. Der Schiffsfunker startet die Stoppuhr und hält sie an, wenn er das Maximum hört. Auf der 360°-Skala kann er dann die Richtung ablesen, in der sich der ortsfeste Sender befindet.
Zitiervorschlag
"Telefunken-Kompass" zur Funkpeilung/Ortsbestimmung von Schiffen und Zeppelinen, 1912; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2019.526,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/6e6b19b0-6893-46d5-aff7-bc43cffb85ec (zuletzt aktualisiert: 30.3.2025)