 
            Preußischer Meilenstein / ehemals kurtrierischer Stundenstein (?) aus der Gegend von Kaisersesch in der Eifel
Datierung
					1853
				Herstellungszeitraum
					vor 1815 (?)
				Hersteller
					unbekannt
					Verwender
					Königlich Preußische Post (1701 - 1867)
				Verwendungsort
					Kaisersesch in der Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland
				
				
					Geografischer Bezug
					Preußen
				
				Farbe
						dunkelgrau
					Material
						Stein
					Objektmaß (b x h x t)
						850 x 2350 x 600 mm
					Gewicht
						ca. 3.000 kg
					Systematik
					
						Personenverkehr, Reisen/Verkehrsbauten, Haltestellen/Postmeilensteine
					 
					
						Beschriftung
					
					
						"FWR // MDCCCLIII // VORWÄRTS" (Sockel)
					
					
						Beschriftung
					
					
						"Trier [9] M. // Lützerath 1 ¾ M. // Coblenz 6 M. // Kaisersesch ½ M." (links)
					
					
						Beschriftung
					
					
						"Cochem 1 ½ M. // Clotten  [1 ¾] M. // Laubach ½ M. // Müllenbach ¾ M. // Schiefergrube ½ M." (rechts)
					
			Objektart
                Original
            Inventar-Nr.
                4.0.6408
            Schlagworte
                
					Rheinland-Pfalz, Trier, Koblenz, Cochem, Meilenzeiger, Preußen, Referenzobjekt
				
            Vor allem Sachsen und Preußen errichten seit dem frühen 18. Jahrhundert Meilensteine. Die Länder nutzen sie, um Wege und Straßen exakt zu vermessen. Reisenden dienen sie als wertvolle Orientierungshilfe. 
Spitz zulaufende Säule mit dreieckigem Grundriss, auf der Basis der Säule Beschriftung "FWR", "MDCCCLIII", "VORWÄRTS", auf den Seiten jeweils mit Richtungspfeilen die Entfernungen nach Cochem, Laubach, Trier, Lützerath, Koblenz, Kaisersesch. Müllenbach und Klotten. Dieser Meilenstein hat wohl - wie der ähnliche Meilenstein bei Landkern-Siedlung - einen preußischen Adler getragen. Darauf weisen die erkennbaren Dübellöcher hin.
Der Standort des Steins befand sich südwestlich von Kaisersesch im Ortsteil Schöne Aussicht an der heutigen Gabelung der Straßen von Kaisersesch nach Laubach und Trier (heute der Abzweig der L 100 von der L 52). Früher befand sich hier eine Straßenkreuzung, in dessen Mitte der Stein stand.
Einige Meilenstein-Forscher sind der Auffassung, dass es sich bei diesem Meilenstein ursprünglich um einen kurtrierischen Stundenstein handelt, der nach 1815 zu einem preußischen Meilenstein umgewidmet wurde. Allerdings lassen sich an dem Stein keine Spuren einer früheren anderen Beschriftung finden.
            Spitz zulaufende Säule mit dreieckigem Grundriss, auf der Basis der Säule Beschriftung "FWR", "MDCCCLIII", "VORWÄRTS", auf den Seiten jeweils mit Richtungspfeilen die Entfernungen nach Cochem, Laubach, Trier, Lützerath, Koblenz, Kaisersesch. Müllenbach und Klotten. Dieser Meilenstein hat wohl - wie der ähnliche Meilenstein bei Landkern-Siedlung - einen preußischen Adler getragen. Darauf weisen die erkennbaren Dübellöcher hin.
Der Standort des Steins befand sich südwestlich von Kaisersesch im Ortsteil Schöne Aussicht an der heutigen Gabelung der Straßen von Kaisersesch nach Laubach und Trier (heute der Abzweig der L 100 von der L 52). Früher befand sich hier eine Straßenkreuzung, in dessen Mitte der Stein stand.
Einige Meilenstein-Forscher sind der Auffassung, dass es sich bei diesem Meilenstein ursprünglich um einen kurtrierischen Stundenstein handelt, der nach 1815 zu einem preußischen Meilenstein umgewidmet wurde. Allerdings lassen sich an dem Stein keine Spuren einer früheren anderen Beschriftung finden.
Zitiervorschlag
                Preußischer Meilenstein / ehemals kurtrierischer Stundenstein (?) aus der Gegend von Kaisersesch in der Eifel, 1853; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.6408, 
                    URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/69e24f57-ee1a-44ad-a569-972e07c84160 (zuletzt aktualisiert: 28.10.2025)