
Zusatztastatur "Hell B 62" für Codierungsgerät "CX-52"
Datierung
nach 1952
Hersteller
Rudolf Hell KG (1955 - 1971)
Verwender
Bundeswehr (ab 1955)
Besitzer
Zentralstelle für Chiffrierwesen (ZfCh) (1956 - 1989)
Herstellungsort
Kiel
Farbe
grün, schwarz, weiß, rot, braun
Material
Metalle, Kunststoff, Leder, Holz
Objektmaß (b x h x t)
367 x 200 x 300 mm
Gewicht
11 kg
Systematik
Sonstige Sammelgebiete/Verschlüsselungstechnik, Chiffrier- und Codierungsgeräte/Verschlüsselungsmaschinen/Mechanische Chiffriermaschinen
Typenschild
Vers.-Nr. 5810-12-140-4003 // HELL B 62
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.2008.670
Die CX- 52 war eine mechanische Chiffriermaschine, die 1952 von dem Schweden Boris Hagelin entwickelt und von Crypto AG in Zug hergestellt wurde. Die CX-52 verfügte über sechs unregelmäßig fortbewegte Mitnehmerräder. Ihre hohe kombinatorische Komplexität hatte einen sehr großen Schlüsselraum zur Folge. Auch im heutigen Computerzeitalter bietet sie eine leistungsfähige Verschlüsselung. Zum Zeitpunkt ihrer Entwicklung war die CX-52 für die NSA praktisch unknackbar.
Als Alternative zur mechanischen Version gab es auch in eine Random-Tape (RT)-Version, bei der die Chiffrierräder durch einen Lochstreifenleser ersetzt wurden. Da diese Maschinen auf dem Prinzip des One-Time-Pad (OTP) beruhen, sind sie theoretisch unknackbar. Aus diesem Grund wurden sie nur an befreundete Nationen wie NATO-Staaten, die Schweiz und Schweden verkauft. Dies war Teil einer geheimen Abmachung zwischen Hagelin und der NSA.
Der CX-52 ist ein vollmechanisches Gerät, bei dem ein Text Buchstabe für Buchstabe an einer Scheibe eingestellt werden musste. Da dies eine sehr zeitaufwändige Arbeit ist, konnte eine Tastatur mit Motorantrieb zusätzlich verwendet werden, in die die CX-52 hineingeschoben wurde.
Diese Erweiterung - B-Einheit genannt - wurde hauptsächlich in Basisstationen und Kommandozentralen eingesetzt.
Als Alternative zur mechanischen Version gab es auch in eine Random-Tape (RT)-Version, bei der die Chiffrierräder durch einen Lochstreifenleser ersetzt wurden. Da diese Maschinen auf dem Prinzip des One-Time-Pad (OTP) beruhen, sind sie theoretisch unknackbar. Aus diesem Grund wurden sie nur an befreundete Nationen wie NATO-Staaten, die Schweiz und Schweden verkauft. Dies war Teil einer geheimen Abmachung zwischen Hagelin und der NSA.
Der CX-52 ist ein vollmechanisches Gerät, bei dem ein Text Buchstabe für Buchstabe an einer Scheibe eingestellt werden musste. Da dies eine sehr zeitaufwändige Arbeit ist, konnte eine Tastatur mit Motorantrieb zusätzlich verwendet werden, in die die CX-52 hineingeschoben wurde.
Diese Erweiterung - B-Einheit genannt - wurde hauptsächlich in Basisstationen und Kommandozentralen eingesetzt.
Zitiervorschlag
Zusatztastatur "Hell B 62" für Codierungsgerät "CX-52", nach 1952; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2008.670,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/60a2b4f1-b5c5-4164-b115-c618d293f936 (zuletzt aktualisiert: 9.5.2025)