Vollbild
© Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Plakat-Werbung »Sie hören:…« für die Ansagedienste der Deutschen Bundespost
Datierung
1974
Auftraggeber
Deutsche Bundespost (1949 - 1994)
Geografischer Bezug
Deutschland
Technik
Offsetdruck
Farbe
mehrfarbig
Material
Papier
Blattmaß (b x h)
400 x 390 mm
Systematik
Kunst/Plakatkunst/Plakat
Unternehmenskommunikation/Werbemittel
Unternehmenskommunikation/Werbemittel
Titel
"Sie hören:" (oben links)
Beschriftung
"Die Nachrichten. // Den Wetterbericht. // Das Kinoprogramm. // Stellenangebote. // Die Zeitansage... // und vieles mehr. // Die Post hat über 25 Ansagedienste. // Anruf genügt. // Die Rufnummern finden Sie // in jedem Telefonbuch" (oben links)
Beschriftung
"Post - damit Sie auf dem laufenden [sic!] sind" (unten links)
Drucksachennummer
3/74 * 1.8. * DK. (unten Mitte)
Objektart
Original
Inventar-Nr.
4.0.6930
Die Fernsprechsonderdienste wurden Anfang der 1950er Jahre von der Post eingerichtet. Neben der Zeitansage und Nachrichten waren anfangs Sport und Sportwetten wichtige Themen, welche die Kunden über die Anrufnummern erfahren konnten. Auch Informationen übers Wetter, Reiseinformationen, Kulturveranstaltungen, Rezepte oder Markttage waren über die Fernsprechansagedienste abrufbar.
Für den Fernsprechnachrichtendienst gab es in (Groß-)Berlin bis 1959 eine einheitliche Nummer 253, erst danach wurden die Ortsnetze von Ost- und Westberlin geteilt und beide Netze erhielten eigene Nummern (West: 1165, Ost 153). Ab 1964 wurde die 1165 deutschlandweit die Nummer für den Fernsprechnachrichtendienst. Bis dahin hatte es regional unterschiedliche Nummern gegeben.
In Ost-Berlin wurde die Nummer 1977 zu 165 geändert. In den übrigen Teilen der DDR gab es zwar Fernsprechsonderdienste (oder Fernsprechkundendienste, wie sie z.B. in Leipzig hießen), wie Wetter, Sport und Veranstaltungshinweise, aber keine Nachrichten.
Nach der Wiedervereinigung wurde die Nummer für den Fernsprechnachrichtendienst auf die 01165 vereinheitlicht. Ab 2000 hieß der Service »Informationsdienste der Deutschen Telekom« (Nummer: 0190055555), der 2007 eingestellt wurde. Die Zeitansage wurde unter einer neuen Telefonnummern fortgeführt.
Für den Fernsprechnachrichtendienst gab es in (Groß-)Berlin bis 1959 eine einheitliche Nummer 253, erst danach wurden die Ortsnetze von Ost- und Westberlin geteilt und beide Netze erhielten eigene Nummern (West: 1165, Ost 153). Ab 1964 wurde die 1165 deutschlandweit die Nummer für den Fernsprechnachrichtendienst. Bis dahin hatte es regional unterschiedliche Nummern gegeben.
In Ost-Berlin wurde die Nummer 1977 zu 165 geändert. In den übrigen Teilen der DDR gab es zwar Fernsprechsonderdienste (oder Fernsprechkundendienste, wie sie z.B. in Leipzig hießen), wie Wetter, Sport und Veranstaltungshinweise, aber keine Nachrichten.
Nach der Wiedervereinigung wurde die Nummer für den Fernsprechnachrichtendienst auf die 01165 vereinheitlicht. Ab 2000 hieß der Service »Informationsdienste der Deutschen Telekom« (Nummer: 0190055555), der 2007 eingestellt wurde. Die Zeitansage wurde unter einer neuen Telefonnummern fortgeführt.
Zitiervorschlag
Plakat-Werbung »Sie hören:…« für die Ansagedienste der Deutschen Bundespost, 1974; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.6930,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/5f4218f7-393a-45e5-8564-a49df6f3044f (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)
