Foto aufgenommen
09.04.1926
Herausgeber
Presse-Photo-Nachrichtendienst,
Geografischer Bezug
Berlin, Deutschland
Technik
Fotografie; Papierabzug
Blattmaß (b x h)
163 x 120 mm
Systematik
Fotografien/Schwarzweißfotografien/Schwarzweiß-Positive
Stempel
MPF Postmuseum Berlin (Rückseite)
Stempel
Oberpostdirektion Berlin Bildsammlung (Rückseite)
Schlagworte
Deutsche Reichspost, Berlin, Rückbriefstelle, unzustellbare Postsendung, Briefbearbeitung, Kalender, Lampe, Papierkorb, Stuhl
Bildtext auf der Rückseite der Fotografie:
Ein Obdachlosenasyl für Brief.
Manche Leute scheinen ein unbegerenztes Vertrauen zur Post zu besitzen. Sonst liesse es sich kaum erklären, was sie sich bei Absendung ihrer unvollständig adressierten Briefe gedacht haben. Vergesslichkeit und Nachlässigkeit verursachen zwar einen großen Teil derartiger Briefe, aber bei vielen muß man doch annehmen, dass der Absender sich gedacht hat, die Post werde es schon finden. Und tatsächlich, wenn sich nur irgend eine Möglichkeit, ein Fingerzeig bietet, dann geht die Amtsstelle für unbestellbare Briefe, die sogenannte Rückbriefstelle, der Spur nach. Besonders vertrauenswürdige Beamte öffnen dort die Briefe und versuchen den Absender festzustelen. Und auch unter ihrere genauen Kontrolle werden allle Vierteljahr die endgültig und unwiderruflich ub´nbestellbaren Briefe in einer Papierfabrik eingestampft.
Besonders bewährte und vertrauenswürdige Beamte öffnen die Briefe um aus dem Inhalt den Absender festzustellen.
Zitiervorschlag
Fotografie; Mitarbeiter der Deutschen Reichspost bei der Bearbeitung von Briefsendungen in der Rückbriefstelle/Nachsendestelle eines Postamts in Berlin, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2018.482,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/5cd375f9-0972-4101-8862-9a52e628c7ef (zuletzt aktualisiert: 29.11.2024)