Material
Holz; Metall; Metall/Messing; Papier
Farbe
braun; messingfarben
Objektmaß (b x h x t)
167 x 26 x 82 mm
Objektmaß (b x h x t)
167 x 26 x 160 mm (aufgeklappt)
Systematik
Geldverkehr/Geldbearbeitung/Münzwaagen
Schlagworte
Geldverkehr, Münzwaage
Um die unterschiedlichen Goldmünzen nach gefälschten oder abgefeilten Exemplaren überprüfen zu können, verwendete man kleine Balkenwaagen mit den Normalgewichten der gängigen Goldmünzen. Dieser Münzwaage liegen u.a. Gewichte für den Louis d'or (Frankreich, Louis XVI), Schildlouis d'or (Frankreich, Louis XVI), Severin/Souvereign d'or (österreichische Niederlande) sowie Max d'or (Bayern) und Carlin/Karolin (Bayern) bei.
Waage und Gewichte werden in einem Holzkasten verwahrt, der oben eine Schließe hat und auf dem Deckel die Herstellerangabe: " G S "(?) (= Johann Gabriel Sigler?) aufweist. Im Boden des Holzkastens befinden sich 11 quadratische Messinggewichte in Form eines umgekehrten Pyramidenstumpfes mit den eingepunzten Münzbezeichnungen
- 1/2 LOUIDOR
- 1 LOUIDOR
- 2 LOUIDOR
- 1/2 SEVERIN
- 1 SEVERIN
- 1 DUCAT
- 1/2 MAXDOR
- 1 MAXDOR
- 1 SCHILDLOUIDOR
- 1/2 Carlin
- 1 CARLIN
Die Gruben für die Waage und die Gewichte sind mit Papier ausgekleidet. Das kleine Fach mit Messingdeckel für Ausgleichsgewichte ist leer.
Die Eisenwaage hat eine runde und eine dreieckige Waagschale aus Messing, die an grünen Schnüren hängen; auf der runden Waagschale ist "NN" eingepunzt.
Möglicherweise stammt die Münzwaage aus der Sammlung des Reichspostmuseums Berlin.
Zitiervorschlag
Waage, Münzwaage mit Gewichten für verschiedene Münzen und Währungen in Holzetui, um 1770; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2009.1328,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/4d23fc8e-0541-43f0-be8b-327e362681bd (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)