


16mm Handkamera Arriflex 16St / CP 5 mit großer Filmkassette
Datierung
nach 1952
Hersteller
Arnold & Richter Cine GmbH (Arri) (*1917)
Verwendungsort
Berlin
Geografischer Bezug
Berlin
Herstellungsort
München
Objektmaß (b x h x t)
mit Stativ 906 x 1570 x 720 mm
Systematik
Sonstige Sammelgebiete/Fotografie und Kinematografie/Kinematografie/Filmkameras
mit Farbe
"SFB" (aufgemalt)
Inventar-Nr.
4.2006.69
Die Arriflex 16 ist die wohl erfolgreichste professionelle 16 mm Filmkamera. Sie kam 1952 auf den Markt und wurde bis 1989 in rund 20.000 Exemplaren nahezu unverändert gebaut. Das "ST" in der Modellbezeichnung steht für Standard, nachdem 1962 auch andere Modelle auf den Markt kamen (16 M für Magnetton und 1965 16 BL für Blimp).
Die Arriflex 16 ST zeichnete als stumme Aufnahmekamera bei der Bildaufnahme keinen Begleitton auf, allerdings gab es verschiedene Zusatzeinrichtungen, um den Begleitton synchron aufzunehmen. Bei Verwendung mit 30 m Tageslichtspulen war die Kamera ähnlich kompakt und leicht wie das Konkurrenzmodell Bolex EL, lag jedoch besser in der Hand. Die Arriflex 16 verfügte über einen echten Reflexsucher ohne Strahlenteilerprisma, bei dem das Aufnahmebild während des Filmtransportes von der verspiegelten Umlaufblende auf die Suchermattscheibe umgelenkt wurde. Für längere Filmlaufzeiten gab es Zusatzkassetten mit einem Fassungsvermögen von 60 bzw. 120 m Film sowie ein vielfältiges Zubehörprogramm für die verschiedensten Aufgaben.
Die Arriflex 16 war überwiegend für den professionellen Einsatz gedacht und kam vor allem beim Fernsehen zum Einsatz. Für die aktuelle Berichterstattung war das 16 mm-Format wesentlich kostengünstiger als der 35 mm Normalfilm. Mit Fernsehkameras aufgenommene elektronische Bilder ließen sich bei Außenreportagen oder Filmberichten noch nicht aufzeichnen, den tragbare MAZ kamen erst 1975 auf den Markt (Bosch - Fernseh Gmbh FCN 20). Daher wurden bis in die 1980er Jahre hinein die meisten Fernsehberichte auf konventionellem 16 mm Film gedreht, geschnitten und über Filmabtaster dann gesendet. Diese Arriflex 16 ST stammt aus dem Kamerabstand des SFB (Sender Freies Berlin).
Die Arriflex 16 ST zeichnete als stumme Aufnahmekamera bei der Bildaufnahme keinen Begleitton auf, allerdings gab es verschiedene Zusatzeinrichtungen, um den Begleitton synchron aufzunehmen. Bei Verwendung mit 30 m Tageslichtspulen war die Kamera ähnlich kompakt und leicht wie das Konkurrenzmodell Bolex EL, lag jedoch besser in der Hand. Die Arriflex 16 verfügte über einen echten Reflexsucher ohne Strahlenteilerprisma, bei dem das Aufnahmebild während des Filmtransportes von der verspiegelten Umlaufblende auf die Suchermattscheibe umgelenkt wurde. Für längere Filmlaufzeiten gab es Zusatzkassetten mit einem Fassungsvermögen von 60 bzw. 120 m Film sowie ein vielfältiges Zubehörprogramm für die verschiedensten Aufgaben.
Die Arriflex 16 war überwiegend für den professionellen Einsatz gedacht und kam vor allem beim Fernsehen zum Einsatz. Für die aktuelle Berichterstattung war das 16 mm-Format wesentlich kostengünstiger als der 35 mm Normalfilm. Mit Fernsehkameras aufgenommene elektronische Bilder ließen sich bei Außenreportagen oder Filmberichten noch nicht aufzeichnen, den tragbare MAZ kamen erst 1975 auf den Markt (Bosch - Fernseh Gmbh FCN 20). Daher wurden bis in die 1980er Jahre hinein die meisten Fernsehberichte auf konventionellem 16 mm Film gedreht, geschnitten und über Filmabtaster dann gesendet. Diese Arriflex 16 ST stammt aus dem Kamerabstand des SFB (Sender Freies Berlin).
Zitiervorschlag
16mm Handkamera Arriflex 16St / CP 5 mit großer Filmkassette, nach 1962; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.2006.69,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/390d8c31-b73d-4854-a685-35a0a332f952 (zuletzt aktualisiert: 30.3.2025)