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  • SimpleSearch: Frankfurt Objekte,Allgemein,4.0.27946,Bell-Telefon, beim ersten Telefongespräch in Deutschland benutzt,Original,Alexander Graham Bell gelang es 1876 das Telefon zu einem funktionsfähigen Gebrauchsgegenstand zu entwickeln, mit dem zuverlässig und verständlich Sprache über längere Distanzen übertragen werden konnte. Bells Erfindung ermöglicht den Aufbau flächendeckender Telefonnetze und steht am Beginn der großindustriellen Fertigung von Telefonapparaten.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Dieses Bell-Telefon ist Teil eines Paares, das Heinrich von Stephan am 24. Oktober 1877 von Henry Fisher, dem Leiter des Londoner Haupttelegrafenamtes, erhielt. Dieser hatte die beiden Telefone von Alexander Graham Bell während dessen Hochzeitsreise nach London geschenkt bekommen. Es sind die ersten Bell-Telefone überhaupt, die nach Europa gelangt sind. Heinrich von Stephan testete die neue Technik höchstpersönlich und führte am 26. Oktober 1877 mit diesen beiden Bell-Telefonen das erste Telefongespräch in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Deutsche Firmen beginnen noch 1877 mit der Herstellung von Bell-Telefonen – völlig legal, denn ein Patentschutz für Deutschland besteht nicht.,Drahtgebundene Telefonie, Drahtgebundene Telefonie/Frühe Fernsprecher, Drahtgebundene Telefonie/Frühe Fernsprecher/Telefone von und nach Alexander Graham Bell,"Nr. 133",Berlin, Deutschland,Holz; Metall,braun,Objekttext für die Web-App-Anwendung "Wellen, Codes und Kabel(salat) - Wie die Kommunikation in die Hosentasche kam"<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Titel: Bell-Telefon und Schnittmodell: jedem Bürger sein Telefon<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Einleitungstext<br class="linefeed" />Der US-amerikanische Erfinder Alexander Graham Bell entwickelte das erste marktfähige Telefon, für das er 1876 ein Patent erlangte. Nur ein Jahr später erwarb der Generalpostmeister und Gründer des Reichspostmuseums (heute Museum für Kommunikation Berlin) Heinrich von Stephan zwei Bell-Telefone. Am 26. Oktober 1877 führte er damit in Berlin das erste Telefongespräch Deutschlands: der Beginn der Telefonie in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Nutzungsgeschichte<br class="linefeed" />1. <br class="linefeed" />Der Erfinder Alexander Graham Bell (1847–1922) verhalf der Entwicklung des Telefons und dessen internationaler Vermarktung zum Durchbruch. Maßgeblichen Einfluss übte dabei der Reis’sche Telefonapparat aus. 1876 erhielt Bell das Patent für sein Telefonmodell und setzte dieses auch gerichtlich gegen die Ansprüche anderer Erfinder durch. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. <br class="linefeed" />Im Gegensatz zu dem Telefon von Philipp Reis handelte es sich bei dem Bell-Telefon um ein Einhand-Telefongerät. In Handhabung, Größe und Gewicht wies es bereits viele Ähnlichkeiten mit heutigen Telefonen auf.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. <br class="linefeed" />Bells Erfindung fußte auf dem Prinzip der magnetischen Induktion. Dabei wurden elektrische Schwingungen durch ein verändertes Magnetfeld erzeugt, während Reis den Stromfluss unterbrochen hatte, um Stromimpulse auszulösen. Auf diese Weise funktionierte der Bell-Apparat im Gegensatz zum Reis-Telefon ohne Batterien. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. <br class="linefeed" />Heinrich von Stephan führte mit dem Telefon am 26. Oktober 1877 das deutschlandweit erste Telefongespräch. Nur wenige Monate später veranlasste er, die bestehenden Telegrafenlinien auch für den Telefonbetrieb zu nutzen. Die Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske verbesserte die Telefone in den folgenden Jahren ständig und erwarb eigene Patente.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. <br class="linefeed" />Ein privater Telefonanschluss war um 1900 nicht für jeden finanzierbar. Die Anschlussgebühr kostete jährlich 200 Mark. Das durchschnittliche Jahreseinkommen im Deutschen Reich lag bei ungefähr 850 Mark. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Technische Funktionsweise <br class="linefeed" />1. Trichter<br class="linefeed" />Das Bell-Telefon dient gleichzeitig als Empfänger und Sender. Der Trichter ist also sowohl zum Sprechen als auch zum Hören. Das Gerät muss beim Gespräch zwischen Mund und Ohr hin- und hergewechselt werden. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. Eisenmembran<br class="linefeed" />Sobald eine Nachricht in den Trichter gesprochen wird, gerät eine dahinterliegende Eisenmembran in Schwingung. Diese Eisenmembran liegt über einer Spule, die mit einem dauerhaft magnetisierten Magneten verbunden ist. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Elektromagnet<br class="linefeed" />Der Elektromagnet erzeugt ein Magnetfeld. Die Vibrationen der Eisenmembran beeinflussen dieses Magnetfeld und erzeugen so elektrische Schwingungen in der Spule.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. Spule<br class="linefeed" />Durch das veränderte Magnetfeld entstehen in der Spule elektrische Schwingungen. Diese werden über angeschlossene Kupferdrähte zu den Klemmschrauben weitergeleitet. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Klemmschrauben <br class="linefeed" />Das Bell-Telefon verfügt über zwei an die Klemmschrauben angeschlossene Kabel: Ein Kabel leitet die Nachricht als elektrische Signale. Ein weiteres Kabel dient zur Erdung des Geräts. Empfangene Nachrichten werden durch ein identisches Gerät in umgekehrter Reihenfolge wieder hörbar gemacht.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Gegenwartsbezug<br class="linefeed" />1879 hatten weltweit erst 20 Städte Fernsprechvermittlungseinrichtungen. Zwei Jahre später wurde in Berlin die erste Fernsprechvermittlungsstelle mit acht Teilnehmer:innen eingerichtet. Zur gleichen Zeit besaßen in den USA alle Städte mit über 15.000 Einwohner:innen bereits ein Telefonnetz. 1910 gab es weltweit 10 Millionen Fernsprecher, rund 941.000 davon in Deutschland – bei damals 64,9 Millionen Einwohner:innen. Somit hatten rund 1,45 % der deutschen Bevölkerung einen Telefonanschluss. 2022 besaßen in Deutschland 62,6 Millionen Menschen ein Smartphone, das sind ungefähr 75 %. Im gleichen Jahr waren weltweit 5,3 von 7,9 Milliarden Menschen im Besitz eines Smartphones.,Objekttext für die Web-App-Anwendung "Waves, Codes and Cables (clutter) - The road to communication in your pocket" <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Titel: Bell telephone and cutaway model: Everyone their own telephone<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Intro<br class="linefeed" />Scottish-born American inventor Alexander Graham Bell developed the first marketable telephone and patented it in 1876. One year later, Heinrich von Stephan, Postmaster General and founder of the Imperial Postal Museum, today’s Museum of Communication Berlin, acquired two Bell telephones. On 26 October 1877 in Berlin, he made Germany’s first phone call – the start of telephony in the county.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Usage<br class="linefeed" />1.<br class="linefeed" />Inventor Alexander Graham Bell (1847–1922) helped achieve a breakthrough in the phone’s development and its international marketing. In this process, the Reis telephone was a significant influence. After being granted a patent for his prototype telephone in 1876, Bell invested considerable time and effort in defending his patent against other inventors, also by taking them to court. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2.<br class="linefeed" />In contrast to Philipp Reis’s telephone, the Bell telephone combined a transmitter and receiver so it could be held in one hand. In its use, size and weight, it already had many similarities with telephones today.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3.<br class="linefeed" />Bell’s invention was based on the principle of magnetic induction with changes in a magnetic field producing electrical undulations, while Reis interrupted the flow of current to trigger electrical pulses. As a result, unlike the Reis telephone, Bell’s device did not need batteries. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4.<br class="linefeed" />On 26 October 1877, Heinrich von Stephan used a Bell telephone to make the first phone call ever in Germany. Just a few months later, he opened the existing telegraph lines to telephone operations as well. Over the following years, the telegraph construction company ‘Telegraphen Bauanstalt von Siemens & Halske’ made improvements to the telephone and was granted a number of patents.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5.<br class="linefeed" />Around 1900 the line rental for a private telephone cost 200 marks a year, putting it well beyond the means of most people. At that time, the average annual income in the German Reich was approximately 850 marks. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Technical Functionality<br class="linefeed" />1. Cone-shaped mouthpiece/earpiece<br class="linefeed" />Since the Bell telephone’s cone-shaped mouthpiece/earpiece functions both as a receiver and transmitter, the piece can be moved as needed between the mouth and ear during the call. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. Iron membrane<br class="linefeed" />As soon as a message is spoken into the mouthpiece, an iron membrane located behind it starts to vibrate. The iron membrane is set just in front of a coil connected to a permanent magnet. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Electromagnet<br class="linefeed" />The electromagnet generates a magnetic field. By influencing this magnetic field, the iron membrane’s vibrations induce electrical undulations in the coil.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. Coil<br class="linefeed" />The changes in the magnetic field create an undulatory current of electricity in the coil which is then transferred via connected copper wires to the binding screws. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Binding screws<br class="linefeed" />The Bell telephone has two cables attached to the binding screws: one cable transfers the message as electric signals, while the other serves to earth the device. In the reverse sequence, messages received are made audible again through an identical device.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Contemporary Relevance<br class="linefeed" />In 1879, only 20 cities around the world had a telephone exchange. Two years later, Berlin opened its first telephone exchange with just eight subscribers. In the USA at the same time, all cities with a population of over 15,000 already had a telephone network. In 1910 there were 10 million telephones globally. At that time, Germany had a population of 64.9 million, but only 941,000 phones – so just 1.45% of all people in the country had a telephone connection. In 2022, in comparison, 62.6 million people in Germany had a smartphone – roughly 75% of the population. In global terms, the world’s total population that year was 7.9 billion people – and 5.3 billion of them owned a smartphone.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />,Objekttext für die Web-App-Anwendung "Wellen, Codes und Kabel(salat) - Wie die Kommunikation in die Hosentasche kam" Leichte Sprache: "Vom Telegrafen zum modernen Handy"<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Titel: Das Telefon von Alexander Graham Bell<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Einleitungstext<br class="linefeed" />Alexander Graham Bell baute das erste markt-reife Telefon.<br class="linefeed" />Graham spricht man so: Gre-ham.<br class="linefeed" />Markt-Reife bedeutet: <br class="linefeed" />Wenn das Telefon gut arbeitet,<br class="linefeed" />dann kaufen viele Kunden das Telefon.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Alexander Graham Bell war ein US-Amerikaner.<br class="linefeed" />Bell bekam im Jahr 1876 ein Patent für sein Telefon.<br class="linefeed" />Patent-Schutz bedeutet:<br class="linefeed" />Der Nachbau ist verboten.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Im Jahr 1877 kaufte Heinrich von Stephan 2 Bell-Telefone.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan war General-Postmeister.<br class="linefeed" />General-Postmeister bedeutete: Post-Minister.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan probierte die 2 Telefone gleich aus.<br class="linefeed" />Er führte das erste Telefon-Gespräch in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Heinrich von Stephan gründete auch das Post-Museum.<br class="linefeed" />Dieses Museum ist heute das Museum für Kommunikation Berlin. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Nutzungsgeschicht<br class="linefeed" />1. <br class="linefeed" />Erst der Erfinder Alexander Graham Bell machte <br class="linefeed" />aus dem Telefon einen großen Erfolg.<br class="linefeed" />Bell entwickelte das Telefon weiter.<br class="linefeed" />Er verkaufte Telefone auf der ganzen Welt.<br class="linefeed" />Vorbild für sein Telefon war die Erfindung von Philipp Reis.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Bell bekam ein Patent für sein Telefon.<br class="linefeed" />Auch andere Erfinder meldeten Patente an.<br class="linefeed" />Aber das Gericht lehnte die anderen Patente ab.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. <br class="linefeed" />Die Nutzer konnten jetzt das Telefon mit einer Hand bedienen.<br class="linefeed" />Das war neu.<br class="linefeed" />Das Telefon war heutigen Geräten sehr ähnlich.<br class="linefeed" />Zum Beispiel war es schon recht klein.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Das Telefon von Alexander Graham Bell nutzte eine neue Technik.<br class="linefeed" />Die Technik hieß: magnetische Induktion.<br class="linefeed" />Induktion bedeutet:<br class="linefeed" />Wenn sich ein Magnet-Feld ändert,<br class="linefeed" />dann fließt elektrischer Strom.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />So geht die Induktion beim Telefon:<br class="linefeed" />Schall-Wellen versetzen eine Membran in Schwingungen.<br class="linefeed" />Die Membran bewegt sich in einem Magnet-Feld.<br class="linefeed" />Das Magnet-Feld verändert sich.<br class="linefeed" />In einer Spule entsteht Induktions-Strom.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. Das erste Fern-Gespräch in Deutschland war im Jahr 1877.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan führte das Gespräch.<br class="linefeed" />Er telefonierte über ein Telegrafen-Kabel.<br class="linefeed" />Das Kabel war also schon da.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan war General-Postmeister.<br class="linefeed" />Er gründete auch das Post-Museum in Berlin.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Die Firma Siemens & Halske verbesserte die Telefon-Technik weiter.<br class="linefeed" />Die Firma meldete auch eigene Patente an.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Private Telefon-Anschlüsse waren noch sehr teuer.<br class="linefeed" />Im Jahr 1900 kostete der Anschluss 200 Mark im Jahr.<br class="linefeed" />Das waren etwa 4 Monats-Löhne. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Technische Funktionsweise<br class="linefeed" />1. Trichter<br class="linefeed" />Das Bell-Telefon ist gleichzeitig Sender und Empfänger.<br class="linefeed" />Es hat nur einen Trichter.<br class="linefeed" />Der Trichter ist zum Sprechen und zum Hören da.<br class="linefeed" />Die Nutzer müssen immer zwischen Mund und Ohr wechseln.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. Eisen-Membran<br class="linefeed" />Das Bell-Telefon besitzt eine Membran aus ganz dünnem Eisen.<br class="linefeed" />Der Schall lässt die Membran schwingen.<br class="linefeed" />Die Membran ist mit einem Dauer-Magneten verbunden.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Elektro-Magnet<br class="linefeed" />Der Elektro-Magnet erzeugt ein Magnet-Feld.<br class="linefeed" />Die Schall-Wellen wirken auf das Magnet-Feld ein.<br class="linefeed" />Magnetische Wellen wirken auf die Spule ein.<br class="linefeed" /> <br class="linefeed" />4. Spule<br class="linefeed" />In der Spule entstehen elektrische Wellen.<br class="linefeed" />Die Wellen werden weitergeleitet.<br class="linefeed" />Ein Kupfer-Draht leitet die Wellen weiter.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Klemm-Schrauben<br class="linefeed" />An den Klemm-Schrauben sind Kabel angeschlossen.<br class="linefeed" />Ein Kabel leitet die elektrischen Wellen weiter.<br class="linefeed" />Das andere Kabel führt vom Telefon zur Erde.<br class="linefeed" />Das Kabel zur Erde schützt Menschen vor Strom-Schlägen.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Das Telefon von Alexander Graham Bell konnte senden und empfangen.<br class="linefeed" />Sender und Empfänger waren gleich gebaut.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Gegenwartsbezug<br class="linefeed" />Wenn viele Menschen ein Telefon haben,<br class="linefeed" />dann ist eine Telefon-Zentrale nötig.<br class="linefeed" />Die Zentrale verbindet Sender und Empfänger.<br class="linefeed" />Anfangs steckten die Mitarbeiter die Kabel mit der Hand.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Im Jahr 1879 hatten weltweit 20 Städte eine Telefon-Zentrale.<br class="linefeed" />In den USA war das Telefon schon weit verbreitet.<br class="linefeed" />Berlin bekam als erste deutsche Stadt im Jahr 1881<br class="linefeed" />eine Telefon-Zentrale.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Im Jahr 1910 hatten weltweit 10 Millionen Menschen ein Telefon.<br class="linefeed" />Etwa 1 Million Telefone gab es damals in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Heute besitzen 3 von 4 Menschen ein Handy.<br class="linefeed" />Das sind die Zahlen für Deutschland.<br class="linefeed" />Weltweit ist es ungefähr genauso.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />,Mit diesem Bell-Telefon führt der Generalpostmeister Heinrich von Stephan am 26. Oktober 1877 das erste Telefongespräch in Deutschland. Der Apparat mit der Seriennummer 133 ist eines der beiden ersten Bell-Telefone überhaupt, die nach Europa gelangt sind. Die Tests in Berlin verlaufen so erfolgreich, dass schon drei Wochen später erste Telegrafenstellen mit Fernsprechbetrieb eröffnet werden – mit Bell-Telefonen aus deutscher Produktion,Objekttext für die Google Arts & Culture-Ausstellung "150 Jahre Sammeln und Kommunizieren - Vom Reichspostmuseum zur Museumsstiftung Post und Telekommunikation" <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Telefon nach Alexander Graham Bell<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan hatte ein gutes Gespür für die Innovationen seiner Zeit: Kurz nach der Vorführung des Bell’schen Telefons als Kommunikationsmittel in den USA erhielt er am 24. Oktober 1877 zwei Exemplare. Zwei Tage später führte er mit diesen das erste Telefongespräch Deutschlands.,Objekttext für die Google Arts & Culture-Ausstellung "150 years of collecting and communicating - From the Imperial Postal Museum to the Museum Foundation Post and Telecommunication"<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Bell telephone designed by Alexander Graham Bell<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan had a keen sense for the innovations of his day. On 24 October 1877, shortly after the presentation of Bell’s telephone as a new form of communication in the USA, he obtained two telephones as examples. Two days later, he used these two devices to make the first telephone call in Germany.,Stephan Heinrich von,Heinrich von Stephan (1831 - 1897),Bell Alexander Graham,Alexander Graham Bell (1847 - 1922),Drahtgebundene Telefonie/Frühe Fernsprecher/Telefone von und nach Alexander Graham Bell
  • SimpleSearch2: Frankfurt Objekte,Allgemein,4.0.27946,Bell-Telefon, beim ersten Telefongespräch in Deutschland benutzt,Original,Alexander Graham Bell gelang es 1876 das Telefon zu einem funktionsfähigen Gebrauchsgegenstand zu entwickeln, mit dem zuverlässig und verständlich Sprache über längere Distanzen übertragen werden konnte. Bells Erfindung ermöglicht den Aufbau flächendeckender Telefonnetze und steht am Beginn der großindustriellen Fertigung von Telefonapparaten.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Dieses Bell-Telefon ist Teil eines Paares, das Heinrich von Stephan am 24. Oktober 1877 von Henry Fisher, dem Leiter des Londoner Haupttelegrafenamtes, erhielt. Dieser hatte die beiden Telefone von Alexander Graham Bell während dessen Hochzeitsreise nach London geschenkt bekommen. Es sind die ersten Bell-Telefone überhaupt, die nach Europa gelangt sind. Heinrich von Stephan testete die neue Technik höchstpersönlich und führte am 26. Oktober 1877 mit diesen beiden Bell-Telefonen das erste Telefongespräch in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Deutsche Firmen beginnen noch 1877 mit der Herstellung von Bell-Telefonen – völlig legal, denn ein Patentschutz für Deutschland besteht nicht.,Drahtgebundene Telefonie, Drahtgebundene Telefonie/Frühe Fernsprecher, Drahtgebundene Telefonie/Frühe Fernsprecher/Telefone von und nach Alexander Graham Bell,"Nr. 133",Berlin, Deutschland,Holz; Metall,braun,Objekttext für die Web-App-Anwendung "Wellen, Codes und Kabel(salat) - Wie die Kommunikation in die Hosentasche kam"<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Titel: Bell-Telefon und Schnittmodell: jedem Bürger sein Telefon<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Einleitungstext<br class="linefeed" />Der US-amerikanische Erfinder Alexander Graham Bell entwickelte das erste marktfähige Telefon, für das er 1876 ein Patent erlangte. Nur ein Jahr später erwarb der Generalpostmeister und Gründer des Reichspostmuseums (heute Museum für Kommunikation Berlin) Heinrich von Stephan zwei Bell-Telefone. Am 26. Oktober 1877 führte er damit in Berlin das erste Telefongespräch Deutschlands: der Beginn der Telefonie in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Nutzungsgeschichte<br class="linefeed" />1. <br class="linefeed" />Der Erfinder Alexander Graham Bell (1847–1922) verhalf der Entwicklung des Telefons und dessen internationaler Vermarktung zum Durchbruch. Maßgeblichen Einfluss übte dabei der Reis’sche Telefonapparat aus. 1876 erhielt Bell das Patent für sein Telefonmodell und setzte dieses auch gerichtlich gegen die Ansprüche anderer Erfinder durch. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. <br class="linefeed" />Im Gegensatz zu dem Telefon von Philipp Reis handelte es sich bei dem Bell-Telefon um ein Einhand-Telefongerät. In Handhabung, Größe und Gewicht wies es bereits viele Ähnlichkeiten mit heutigen Telefonen auf.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. <br class="linefeed" />Bells Erfindung fußte auf dem Prinzip der magnetischen Induktion. Dabei wurden elektrische Schwingungen durch ein verändertes Magnetfeld erzeugt, während Reis den Stromfluss unterbrochen hatte, um Stromimpulse auszulösen. Auf diese Weise funktionierte der Bell-Apparat im Gegensatz zum Reis-Telefon ohne Batterien. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. <br class="linefeed" />Heinrich von Stephan führte mit dem Telefon am 26. Oktober 1877 das deutschlandweit erste Telefongespräch. Nur wenige Monate später veranlasste er, die bestehenden Telegrafenlinien auch für den Telefonbetrieb zu nutzen. Die Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske verbesserte die Telefone in den folgenden Jahren ständig und erwarb eigene Patente.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. <br class="linefeed" />Ein privater Telefonanschluss war um 1900 nicht für jeden finanzierbar. Die Anschlussgebühr kostete jährlich 200 Mark. Das durchschnittliche Jahreseinkommen im Deutschen Reich lag bei ungefähr 850 Mark. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Technische Funktionsweise <br class="linefeed" />1. Trichter<br class="linefeed" />Das Bell-Telefon dient gleichzeitig als Empfänger und Sender. Der Trichter ist also sowohl zum Sprechen als auch zum Hören. Das Gerät muss beim Gespräch zwischen Mund und Ohr hin- und hergewechselt werden. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. Eisenmembran<br class="linefeed" />Sobald eine Nachricht in den Trichter gesprochen wird, gerät eine dahinterliegende Eisenmembran in Schwingung. Diese Eisenmembran liegt über einer Spule, die mit einem dauerhaft magnetisierten Magneten verbunden ist. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Elektromagnet<br class="linefeed" />Der Elektromagnet erzeugt ein Magnetfeld. Die Vibrationen der Eisenmembran beeinflussen dieses Magnetfeld und erzeugen so elektrische Schwingungen in der Spule.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. Spule<br class="linefeed" />Durch das veränderte Magnetfeld entstehen in der Spule elektrische Schwingungen. Diese werden über angeschlossene Kupferdrähte zu den Klemmschrauben weitergeleitet. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Klemmschrauben <br class="linefeed" />Das Bell-Telefon verfügt über zwei an die Klemmschrauben angeschlossene Kabel: Ein Kabel leitet die Nachricht als elektrische Signale. Ein weiteres Kabel dient zur Erdung des Geräts. Empfangene Nachrichten werden durch ein identisches Gerät in umgekehrter Reihenfolge wieder hörbar gemacht.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Gegenwartsbezug<br class="linefeed" />1879 hatten weltweit erst 20 Städte Fernsprechvermittlungseinrichtungen. Zwei Jahre später wurde in Berlin die erste Fernsprechvermittlungsstelle mit acht Teilnehmer:innen eingerichtet. Zur gleichen Zeit besaßen in den USA alle Städte mit über 15.000 Einwohner:innen bereits ein Telefonnetz. 1910 gab es weltweit 10 Millionen Fernsprecher, rund 941.000 davon in Deutschland – bei damals 64,9 Millionen Einwohner:innen. Somit hatten rund 1,45 % der deutschen Bevölkerung einen Telefonanschluss. 2022 besaßen in Deutschland 62,6 Millionen Menschen ein Smartphone, das sind ungefähr 75 %. Im gleichen Jahr waren weltweit 5,3 von 7,9 Milliarden Menschen im Besitz eines Smartphones.,Objekttext für die Web-App-Anwendung "Waves, Codes and Cables (clutter) - The road to communication in your pocket" <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Titel: Bell telephone and cutaway model: Everyone their own telephone<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Intro<br class="linefeed" />Scottish-born American inventor Alexander Graham Bell developed the first marketable telephone and patented it in 1876. One year later, Heinrich von Stephan, Postmaster General and founder of the Imperial Postal Museum, today’s Museum of Communication Berlin, acquired two Bell telephones. On 26 October 1877 in Berlin, he made Germany’s first phone call – the start of telephony in the county.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Usage<br class="linefeed" />1.<br class="linefeed" />Inventor Alexander Graham Bell (1847–1922) helped achieve a breakthrough in the phone’s development and its international marketing. In this process, the Reis telephone was a significant influence. After being granted a patent for his prototype telephone in 1876, Bell invested considerable time and effort in defending his patent against other inventors, also by taking them to court. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2.<br class="linefeed" />In contrast to Philipp Reis’s telephone, the Bell telephone combined a transmitter and receiver so it could be held in one hand. In its use, size and weight, it already had many similarities with telephones today.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3.<br class="linefeed" />Bell’s invention was based on the principle of magnetic induction with changes in a magnetic field producing electrical undulations, while Reis interrupted the flow of current to trigger electrical pulses. As a result, unlike the Reis telephone, Bell’s device did not need batteries. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4.<br class="linefeed" />On 26 October 1877, Heinrich von Stephan used a Bell telephone to make the first phone call ever in Germany. Just a few months later, he opened the existing telegraph lines to telephone operations as well. Over the following years, the telegraph construction company ‘Telegraphen Bauanstalt von Siemens & Halske’ made improvements to the telephone and was granted a number of patents.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5.<br class="linefeed" />Around 1900 the line rental for a private telephone cost 200 marks a year, putting it well beyond the means of most people. At that time, the average annual income in the German Reich was approximately 850 marks. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Technical Functionality<br class="linefeed" />1. Cone-shaped mouthpiece/earpiece<br class="linefeed" />Since the Bell telephone’s cone-shaped mouthpiece/earpiece functions both as a receiver and transmitter, the piece can be moved as needed between the mouth and ear during the call. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. Iron membrane<br class="linefeed" />As soon as a message is spoken into the mouthpiece, an iron membrane located behind it starts to vibrate. The iron membrane is set just in front of a coil connected to a permanent magnet. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Electromagnet<br class="linefeed" />The electromagnet generates a magnetic field. By influencing this magnetic field, the iron membrane’s vibrations induce electrical undulations in the coil.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. Coil<br class="linefeed" />The changes in the magnetic field create an undulatory current of electricity in the coil which is then transferred via connected copper wires to the binding screws. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Binding screws<br class="linefeed" />The Bell telephone has two cables attached to the binding screws: one cable transfers the message as electric signals, while the other serves to earth the device. In the reverse sequence, messages received are made audible again through an identical device.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Contemporary Relevance<br class="linefeed" />In 1879, only 20 cities around the world had a telephone exchange. Two years later, Berlin opened its first telephone exchange with just eight subscribers. In the USA at the same time, all cities with a population of over 15,000 already had a telephone network. In 1910 there were 10 million telephones globally. At that time, Germany had a population of 64.9 million, but only 941,000 phones – so just 1.45% of all people in the country had a telephone connection. In 2022, in comparison, 62.6 million people in Germany had a smartphone – roughly 75% of the population. In global terms, the world’s total population that year was 7.9 billion people – and 5.3 billion of them owned a smartphone.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />,Objekttext für die Web-App-Anwendung "Wellen, Codes und Kabel(salat) - Wie die Kommunikation in die Hosentasche kam" Leichte Sprache: "Vom Telegrafen zum modernen Handy"<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Titel: Das Telefon von Alexander Graham Bell<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Einleitungstext<br class="linefeed" />Alexander Graham Bell baute das erste markt-reife Telefon.<br class="linefeed" />Graham spricht man so: Gre-ham.<br class="linefeed" />Markt-Reife bedeutet: <br class="linefeed" />Wenn das Telefon gut arbeitet,<br class="linefeed" />dann kaufen viele Kunden das Telefon.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Alexander Graham Bell war ein US-Amerikaner.<br class="linefeed" />Bell bekam im Jahr 1876 ein Patent für sein Telefon.<br class="linefeed" />Patent-Schutz bedeutet:<br class="linefeed" />Der Nachbau ist verboten.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Im Jahr 1877 kaufte Heinrich von Stephan 2 Bell-Telefone.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan war General-Postmeister.<br class="linefeed" />General-Postmeister bedeutete: Post-Minister.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan probierte die 2 Telefone gleich aus.<br class="linefeed" />Er führte das erste Telefon-Gespräch in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Heinrich von Stephan gründete auch das Post-Museum.<br class="linefeed" />Dieses Museum ist heute das Museum für Kommunikation Berlin. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Nutzungsgeschicht<br class="linefeed" />1. <br class="linefeed" />Erst der Erfinder Alexander Graham Bell machte <br class="linefeed" />aus dem Telefon einen großen Erfolg.<br class="linefeed" />Bell entwickelte das Telefon weiter.<br class="linefeed" />Er verkaufte Telefone auf der ganzen Welt.<br class="linefeed" />Vorbild für sein Telefon war die Erfindung von Philipp Reis.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Bell bekam ein Patent für sein Telefon.<br class="linefeed" />Auch andere Erfinder meldeten Patente an.<br class="linefeed" />Aber das Gericht lehnte die anderen Patente ab.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. <br class="linefeed" />Die Nutzer konnten jetzt das Telefon mit einer Hand bedienen.<br class="linefeed" />Das war neu.<br class="linefeed" />Das Telefon war heutigen Geräten sehr ähnlich.<br class="linefeed" />Zum Beispiel war es schon recht klein.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Das Telefon von Alexander Graham Bell nutzte eine neue Technik.<br class="linefeed" />Die Technik hieß: magnetische Induktion.<br class="linefeed" />Induktion bedeutet:<br class="linefeed" />Wenn sich ein Magnet-Feld ändert,<br class="linefeed" />dann fließt elektrischer Strom.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />So geht die Induktion beim Telefon:<br class="linefeed" />Schall-Wellen versetzen eine Membran in Schwingungen.<br class="linefeed" />Die Membran bewegt sich in einem Magnet-Feld.<br class="linefeed" />Das Magnet-Feld verändert sich.<br class="linefeed" />In einer Spule entsteht Induktions-Strom.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. Das erste Fern-Gespräch in Deutschland war im Jahr 1877.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan führte das Gespräch.<br class="linefeed" />Er telefonierte über ein Telegrafen-Kabel.<br class="linefeed" />Das Kabel war also schon da.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan war General-Postmeister.<br class="linefeed" />Er gründete auch das Post-Museum in Berlin.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Die Firma Siemens & Halske verbesserte die Telefon-Technik weiter.<br class="linefeed" />Die Firma meldete auch eigene Patente an.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Private Telefon-Anschlüsse waren noch sehr teuer.<br class="linefeed" />Im Jahr 1900 kostete der Anschluss 200 Mark im Jahr.<br class="linefeed" />Das waren etwa 4 Monats-Löhne. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Technische Funktionsweise<br class="linefeed" />1. Trichter<br class="linefeed" />Das Bell-Telefon ist gleichzeitig Sender und Empfänger.<br class="linefeed" />Es hat nur einen Trichter.<br class="linefeed" />Der Trichter ist zum Sprechen und zum Hören da.<br class="linefeed" />Die Nutzer müssen immer zwischen Mund und Ohr wechseln.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. Eisen-Membran<br class="linefeed" />Das Bell-Telefon besitzt eine Membran aus ganz dünnem Eisen.<br class="linefeed" />Der Schall lässt die Membran schwingen.<br class="linefeed" />Die Membran ist mit einem Dauer-Magneten verbunden.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Elektro-Magnet<br class="linefeed" />Der Elektro-Magnet erzeugt ein Magnet-Feld.<br class="linefeed" />Die Schall-Wellen wirken auf das Magnet-Feld ein.<br class="linefeed" />Magnetische Wellen wirken auf die Spule ein.<br class="linefeed" /> <br class="linefeed" />4. Spule<br class="linefeed" />In der Spule entstehen elektrische Wellen.<br class="linefeed" />Die Wellen werden weitergeleitet.<br class="linefeed" />Ein Kupfer-Draht leitet die Wellen weiter.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Klemm-Schrauben<br class="linefeed" />An den Klemm-Schrauben sind Kabel angeschlossen.<br class="linefeed" />Ein Kabel leitet die elektrischen Wellen weiter.<br class="linefeed" />Das andere Kabel führt vom Telefon zur Erde.<br class="linefeed" />Das Kabel zur Erde schützt Menschen vor Strom-Schlägen.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Das Telefon von Alexander Graham Bell konnte senden und empfangen.<br class="linefeed" />Sender und Empfänger waren gleich gebaut.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Gegenwartsbezug<br class="linefeed" />Wenn viele Menschen ein Telefon haben,<br class="linefeed" />dann ist eine Telefon-Zentrale nötig.<br class="linefeed" />Die Zentrale verbindet Sender und Empfänger.<br class="linefeed" />Anfangs steckten die Mitarbeiter die Kabel mit der Hand.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Im Jahr 1879 hatten weltweit 20 Städte eine Telefon-Zentrale.<br class="linefeed" />In den USA war das Telefon schon weit verbreitet.<br class="linefeed" />Berlin bekam als erste deutsche Stadt im Jahr 1881<br class="linefeed" />eine Telefon-Zentrale.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Im Jahr 1910 hatten weltweit 10 Millionen Menschen ein Telefon.<br class="linefeed" />Etwa 1 Million Telefone gab es damals in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Heute besitzen 3 von 4 Menschen ein Handy.<br class="linefeed" />Das sind die Zahlen für Deutschland.<br class="linefeed" />Weltweit ist es ungefähr genauso.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />,Mit diesem Bell-Telefon führt der Generalpostmeister Heinrich von Stephan am 26. Oktober 1877 das erste Telefongespräch in Deutschland. Der Apparat mit der Seriennummer 133 ist eines der beiden ersten Bell-Telefone überhaupt, die nach Europa gelangt sind. Die Tests in Berlin verlaufen so erfolgreich, dass schon drei Wochen später erste Telegrafenstellen mit Fernsprechbetrieb eröffnet werden – mit Bell-Telefonen aus deutscher Produktion,Objekttext für die Google Arts & Culture-Ausstellung "150 Jahre Sammeln und Kommunizieren - Vom Reichspostmuseum zur Museumsstiftung Post und Telekommunikation" <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Telefon nach Alexander Graham Bell<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan hatte ein gutes Gespür für die Innovationen seiner Zeit: Kurz nach der Vorführung des Bell’schen Telefons als Kommunikationsmittel in den USA erhielt er am 24. Oktober 1877 zwei Exemplare. Zwei Tage später führte er mit diesen das erste Telefongespräch Deutschlands.,Objekttext für die Google Arts & Culture-Ausstellung "150 years of collecting and communicating - From the Imperial Postal Museum to the Museum Foundation Post and Telecommunication"<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Bell telephone designed by Alexander Graham Bell<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan had a keen sense for the innovations of his day. On 24 October 1877, shortly after the presentation of Bell’s telephone as a new form of communication in the USA, he obtained two telephones as examples. Two days later, he used these two devices to make the first telephone call in Germany.,Stephan Heinrich von,Heinrich von Stephan (1831 - 1897),Bell Alexander Graham,Alexander Graham Bell (1847 - 1922),Drahtgebundene Telefonie/Frühe Fernsprecher/Telefone von und nach Alexander Graham Bell
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  • DescriptionIntern_S: Alexander Graham Bell gelang es 1876 das Telefon zu einem funktionsfähigen Gebrauchsgegenstand zu entwickeln, mit dem zuverlässig und verständlich Sprache über längere Distanzen übertragen werden konnte. Bells Erfindung ermöglicht den Aufbau flächendeckender Telefonnetze und steht am Beginn der großindustriellen Fertigung von Telefonapparaten.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Dieses Bell-Telefon ist Teil eines Paares, das Heinrich von Stephan am 24. Oktober 1877 von Henry Fisher, dem Leiter des Londoner Haupttelegrafenamtes, erhielt. Dieser hatte die beiden Telefone von Alexander Graham Bell während dessen Hochzeitsreise nach London geschenkt bekommen. Es sind die ersten Bell-Telefone überhaupt, die nach Europa gelangt sind. Heinrich von Stephan testete die neue Technik höchstpersönlich und führte am 26. Oktober 1877 mit diesen beiden Bell-Telefonen das erste Telefongespräch in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Deutsche Firmen beginnen noch 1877 mit der Herstellung von Bell-Telefonen – völlig legal, denn ein Patentschutz für Deutschland besteht nicht.
  • DescriptionExtern_S: Dieses Bell-Telefon ist Teil eines Paares, das Heinrich von Stephan am 24. September 1877 von Henry Fisher, dem Leiter des Londoner Haupttelegrafenamtes, erhielt. Dieser hatte die beiden Hörer von Alexander Graham Bell während dessen Hochzeitsreise nach London geschenkt bekommen. Es waren die ersten Bell-Telefone überhaupt, die nach Europa gelangt sind. Mit diesem Hörer wurden während der Telefonversuche Stephans am 26. Oktober 1877 die ersten Telefongespräche in Deutschland geführt.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Das Apparatepaar kam 1889 in die Sammlungen des Reichspostmuseums.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Patent vom 30. Jan. 1877<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />---------------------------------------------------------------------<br class="linefeed" />Objekttext Dauerausstellung MKF 2017:<br class="linefeed" />Telefon, Alexander Graham Bell, 1877 /<br class="linefeed" />Dieses amerikanische Bell-Telefon gelangt 1877 als eines der ersten nach Europa. Mit ihm wird am 26. Oktober in Berlin das allererste Telefongespräch in Deutschland geführt. Deutsche Firmen beginnen noch 1877 mit der Herstellung von Bell-Telefonen – völlig legal, denn ein Patentschutz für Deutschland besteht nicht.
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  • Texts_Text_0_S: Objekttext für die Web-App-Anwendung "Wellen, Codes und Kabel(salat) - Wie die Kommunikation in die Hosentasche kam"<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Titel: Bell-Telefon und Schnittmodell: jedem Bürger sein Telefon<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Einleitungstext<br class="linefeed" />Der US-amerikanische Erfinder Alexander Graham Bell entwickelte das erste marktfähige Telefon, für das er 1876 ein Patent erlangte. Nur ein Jahr später erwarb der Generalpostmeister und Gründer des Reichspostmuseums (heute Museum für Kommunikation Berlin) Heinrich von Stephan zwei Bell-Telefone. Am 26. Oktober 1877 führte er damit in Berlin das erste Telefongespräch Deutschlands: der Beginn der Telefonie in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Nutzungsgeschichte<br class="linefeed" />1. <br class="linefeed" />Der Erfinder Alexander Graham Bell (1847–1922) verhalf der Entwicklung des Telefons und dessen internationaler Vermarktung zum Durchbruch. Maßgeblichen Einfluss übte dabei der Reis’sche Telefonapparat aus. 1876 erhielt Bell das Patent für sein Telefonmodell und setzte dieses auch gerichtlich gegen die Ansprüche anderer Erfinder durch. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. <br class="linefeed" />Im Gegensatz zu dem Telefon von Philipp Reis handelte es sich bei dem Bell-Telefon um ein Einhand-Telefongerät. In Handhabung, Größe und Gewicht wies es bereits viele Ähnlichkeiten mit heutigen Telefonen auf.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. <br class="linefeed" />Bells Erfindung fußte auf dem Prinzip der magnetischen Induktion. Dabei wurden elektrische Schwingungen durch ein verändertes Magnetfeld erzeugt, während Reis den Stromfluss unterbrochen hatte, um Stromimpulse auszulösen. Auf diese Weise funktionierte der Bell-Apparat im Gegensatz zum Reis-Telefon ohne Batterien. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. <br class="linefeed" />Heinrich von Stephan führte mit dem Telefon am 26. Oktober 1877 das deutschlandweit erste Telefongespräch. Nur wenige Monate später veranlasste er, die bestehenden Telegrafenlinien auch für den Telefonbetrieb zu nutzen. Die Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske verbesserte die Telefone in den folgenden Jahren ständig und erwarb eigene Patente.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. <br class="linefeed" />Ein privater Telefonanschluss war um 1900 nicht für jeden finanzierbar. Die Anschlussgebühr kostete jährlich 200 Mark. Das durchschnittliche Jahreseinkommen im Deutschen Reich lag bei ungefähr 850 Mark. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Technische Funktionsweise <br class="linefeed" />1. Trichter<br class="linefeed" />Das Bell-Telefon dient gleichzeitig als Empfänger und Sender. Der Trichter ist also sowohl zum Sprechen als auch zum Hören. Das Gerät muss beim Gespräch zwischen Mund und Ohr hin- und hergewechselt werden. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. Eisenmembran<br class="linefeed" />Sobald eine Nachricht in den Trichter gesprochen wird, gerät eine dahinterliegende Eisenmembran in Schwingung. Diese Eisenmembran liegt über einer Spule, die mit einem dauerhaft magnetisierten Magneten verbunden ist. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Elektromagnet<br class="linefeed" />Der Elektromagnet erzeugt ein Magnetfeld. Die Vibrationen der Eisenmembran beeinflussen dieses Magnetfeld und erzeugen so elektrische Schwingungen in der Spule.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. Spule<br class="linefeed" />Durch das veränderte Magnetfeld entstehen in der Spule elektrische Schwingungen. Diese werden über angeschlossene Kupferdrähte zu den Klemmschrauben weitergeleitet. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Klemmschrauben <br class="linefeed" />Das Bell-Telefon verfügt über zwei an die Klemmschrauben angeschlossene Kabel: Ein Kabel leitet die Nachricht als elektrische Signale. Ein weiteres Kabel dient zur Erdung des Geräts. Empfangene Nachrichten werden durch ein identisches Gerät in umgekehrter Reihenfolge wieder hörbar gemacht.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Gegenwartsbezug<br class="linefeed" />1879 hatten weltweit erst 20 Städte Fernsprechvermittlungseinrichtungen. Zwei Jahre später wurde in Berlin die erste Fernsprechvermittlungsstelle mit acht Teilnehmer:innen eingerichtet. Zur gleichen Zeit besaßen in den USA alle Städte mit über 15.000 Einwohner:innen bereits ein Telefonnetz. 1910 gab es weltweit 10 Millionen Fernsprecher, rund 941.000 davon in Deutschland – bei damals 64,9 Millionen Einwohner:innen. Somit hatten rund 1,45 % der deutschen Bevölkerung einen Telefonanschluss. 2022 besaßen in Deutschland 62,6 Millionen Menschen ein Smartphone, das sind ungefähr 75 %. Im gleichen Jahr waren weltweit 5,3 von 7,9 Milliarden Menschen im Besitz eines Smartphones.
  • Texts_Type_1_S: Text EN
  • Texts_SubType_1_S: Begleittext
  • Texts_Text_1_S: Objekttext für die Web-App-Anwendung "Waves, Codes and Cables (clutter) - The road to communication in your pocket" <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Titel: Bell telephone and cutaway model: Everyone their own telephone<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Intro<br class="linefeed" />Scottish-born American inventor Alexander Graham Bell developed the first marketable telephone and patented it in 1876. One year later, Heinrich von Stephan, Postmaster General and founder of the Imperial Postal Museum, today’s Museum of Communication Berlin, acquired two Bell telephones. On 26 October 1877 in Berlin, he made Germany’s first phone call – the start of telephony in the county.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Usage<br class="linefeed" />1.<br class="linefeed" />Inventor Alexander Graham Bell (1847–1922) helped achieve a breakthrough in the phone’s development and its international marketing. In this process, the Reis telephone was a significant influence. After being granted a patent for his prototype telephone in 1876, Bell invested considerable time and effort in defending his patent against other inventors, also by taking them to court. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2.<br class="linefeed" />In contrast to Philipp Reis’s telephone, the Bell telephone combined a transmitter and receiver so it could be held in one hand. In its use, size and weight, it already had many similarities with telephones today.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3.<br class="linefeed" />Bell’s invention was based on the principle of magnetic induction with changes in a magnetic field producing electrical undulations, while Reis interrupted the flow of current to trigger electrical pulses. As a result, unlike the Reis telephone, Bell’s device did not need batteries. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4.<br class="linefeed" />On 26 October 1877, Heinrich von Stephan used a Bell telephone to make the first phone call ever in Germany. Just a few months later, he opened the existing telegraph lines to telephone operations as well. Over the following years, the telegraph construction company ‘Telegraphen Bauanstalt von Siemens & Halske’ made improvements to the telephone and was granted a number of patents.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5.<br class="linefeed" />Around 1900 the line rental for a private telephone cost 200 marks a year, putting it well beyond the means of most people. At that time, the average annual income in the German Reich was approximately 850 marks. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Technical Functionality<br class="linefeed" />1. Cone-shaped mouthpiece/earpiece<br class="linefeed" />Since the Bell telephone’s cone-shaped mouthpiece/earpiece functions both as a receiver and transmitter, the piece can be moved as needed between the mouth and ear during the call. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. Iron membrane<br class="linefeed" />As soon as a message is spoken into the mouthpiece, an iron membrane located behind it starts to vibrate. The iron membrane is set just in front of a coil connected to a permanent magnet. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Electromagnet<br class="linefeed" />The electromagnet generates a magnetic field. By influencing this magnetic field, the iron membrane’s vibrations induce electrical undulations in the coil.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. Coil<br class="linefeed" />The changes in the magnetic field create an undulatory current of electricity in the coil which is then transferred via connected copper wires to the binding screws. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Binding screws<br class="linefeed" />The Bell telephone has two cables attached to the binding screws: one cable transfers the message as electric signals, while the other serves to earth the device. In the reverse sequence, messages received are made audible again through an identical device.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Contemporary Relevance<br class="linefeed" />In 1879, only 20 cities around the world had a telephone exchange. Two years later, Berlin opened its first telephone exchange with just eight subscribers. In the USA at the same time, all cities with a population of over 15,000 already had a telephone network. In 1910 there were 10 million telephones globally. At that time, Germany had a population of 64.9 million, but only 941,000 phones – so just 1.45% of all people in the country had a telephone connection. In 2022, in comparison, 62.6 million people in Germany had a smartphone – roughly 75% of the population. In global terms, the world’s total population that year was 7.9 billion people – and 5.3 billion of them owned a smartphone.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />
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  • Texts_Text_4_S: Objekttext für die Google Arts & Culture-Ausstellung "150 Jahre Sammeln und Kommunizieren - Vom Reichspostmuseum zur Museumsstiftung Post und Telekommunikation" <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Telefon nach Alexander Graham Bell<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan hatte ein gutes Gespür für die Innovationen seiner Zeit: Kurz nach der Vorführung des Bell’schen Telefons als Kommunikationsmittel in den USA erhielt er am 24. Oktober 1877 zwei Exemplare. Zwei Tage später führte er mit diesen das erste Telefongespräch Deutschlands.
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  • Texts_Text_5_S: Objekttext für die Google Arts & Culture-Ausstellung "150 years of collecting and communicating - From the Imperial Postal Museum to the Museum Foundation Post and Telecommunication"<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Bell telephone designed by Alexander Graham Bell<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan had a keen sense for the innovations of his day. On 24 October 1877, shortly after the presentation of Bell’s telephone as a new form of communication in the USA, he obtained two telephones as examples. Two days later, he used these two devices to make the first telephone call in Germany.
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  • Media_Creditline_0_S: © Museumsstiftung Post und Telekommunikation / Foto: Roman März
  • Texts_Text_2_S: Objekttext für die Web-App-Anwendung "Wellen, Codes und Kabel(salat) - Wie die Kommunikation in die Hosentasche kam" Leichte Sprache: "Vom Telegrafen zum modernen Handy"<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Titel: Das Telefon von Alexander Graham Bell<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Einleitungstext<br class="linefeed" />Alexander Graham Bell baute das erste markt-reife Telefon.<br class="linefeed" />Graham spricht man so: Gre-ham.<br class="linefeed" />Markt-Reife bedeutet: <br class="linefeed" />Wenn das Telefon gut arbeitet,<br class="linefeed" />dann kaufen viele Kunden das Telefon.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Alexander Graham Bell war ein US-Amerikaner.<br class="linefeed" />Bell bekam im Jahr 1876 ein Patent für sein Telefon.<br class="linefeed" />Patent-Schutz bedeutet:<br class="linefeed" />Der Nachbau ist verboten.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Im Jahr 1877 kaufte Heinrich von Stephan 2 Bell-Telefone.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan war General-Postmeister.<br class="linefeed" />General-Postmeister bedeutete: Post-Minister.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan probierte die 2 Telefone gleich aus.<br class="linefeed" />Er führte das erste Telefon-Gespräch in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Heinrich von Stephan gründete auch das Post-Museum.<br class="linefeed" />Dieses Museum ist heute das Museum für Kommunikation Berlin. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Nutzungsgeschicht<br class="linefeed" />1. <br class="linefeed" />Erst der Erfinder Alexander Graham Bell machte <br class="linefeed" />aus dem Telefon einen großen Erfolg.<br class="linefeed" />Bell entwickelte das Telefon weiter.<br class="linefeed" />Er verkaufte Telefone auf der ganzen Welt.<br class="linefeed" />Vorbild für sein Telefon war die Erfindung von Philipp Reis.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Bell bekam ein Patent für sein Telefon.<br class="linefeed" />Auch andere Erfinder meldeten Patente an.<br class="linefeed" />Aber das Gericht lehnte die anderen Patente ab.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. <br class="linefeed" />Die Nutzer konnten jetzt das Telefon mit einer Hand bedienen.<br class="linefeed" />Das war neu.<br class="linefeed" />Das Telefon war heutigen Geräten sehr ähnlich.<br class="linefeed" />Zum Beispiel war es schon recht klein.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Das Telefon von Alexander Graham Bell nutzte eine neue Technik.<br class="linefeed" />Die Technik hieß: magnetische Induktion.<br class="linefeed" />Induktion bedeutet:<br class="linefeed" />Wenn sich ein Magnet-Feld ändert,<br class="linefeed" />dann fließt elektrischer Strom.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />So geht die Induktion beim Telefon:<br class="linefeed" />Schall-Wellen versetzen eine Membran in Schwingungen.<br class="linefeed" />Die Membran bewegt sich in einem Magnet-Feld.<br class="linefeed" />Das Magnet-Feld verändert sich.<br class="linefeed" />In einer Spule entsteht Induktions-Strom.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />4. Das erste Fern-Gespräch in Deutschland war im Jahr 1877.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan führte das Gespräch.<br class="linefeed" />Er telefonierte über ein Telegrafen-Kabel.<br class="linefeed" />Das Kabel war also schon da.<br class="linefeed" />Heinrich von Stephan war General-Postmeister.<br class="linefeed" />Er gründete auch das Post-Museum in Berlin.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Die Firma Siemens & Halske verbesserte die Telefon-Technik weiter.<br class="linefeed" />Die Firma meldete auch eigene Patente an.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Private Telefon-Anschlüsse waren noch sehr teuer.<br class="linefeed" />Im Jahr 1900 kostete der Anschluss 200 Mark im Jahr.<br class="linefeed" />Das waren etwa 4 Monats-Löhne. <br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Technische Funktionsweise<br class="linefeed" />1. Trichter<br class="linefeed" />Das Bell-Telefon ist gleichzeitig Sender und Empfänger.<br class="linefeed" />Es hat nur einen Trichter.<br class="linefeed" />Der Trichter ist zum Sprechen und zum Hören da.<br class="linefeed" />Die Nutzer müssen immer zwischen Mund und Ohr wechseln.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />2. Eisen-Membran<br class="linefeed" />Das Bell-Telefon besitzt eine Membran aus ganz dünnem Eisen.<br class="linefeed" />Der Schall lässt die Membran schwingen.<br class="linefeed" />Die Membran ist mit einem Dauer-Magneten verbunden.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />3. Elektro-Magnet<br class="linefeed" />Der Elektro-Magnet erzeugt ein Magnet-Feld.<br class="linefeed" />Die Schall-Wellen wirken auf das Magnet-Feld ein.<br class="linefeed" />Magnetische Wellen wirken auf die Spule ein.<br class="linefeed" /> <br class="linefeed" />4. Spule<br class="linefeed" />In der Spule entstehen elektrische Wellen.<br class="linefeed" />Die Wellen werden weitergeleitet.<br class="linefeed" />Ein Kupfer-Draht leitet die Wellen weiter.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />5. Klemm-Schrauben<br class="linefeed" />An den Klemm-Schrauben sind Kabel angeschlossen.<br class="linefeed" />Ein Kabel leitet die elektrischen Wellen weiter.<br class="linefeed" />Das andere Kabel führt vom Telefon zur Erde.<br class="linefeed" />Das Kabel zur Erde schützt Menschen vor Strom-Schlägen.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Das Telefon von Alexander Graham Bell konnte senden und empfangen.<br class="linefeed" />Sender und Empfänger waren gleich gebaut.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Gegenwartsbezug<br class="linefeed" />Wenn viele Menschen ein Telefon haben,<br class="linefeed" />dann ist eine Telefon-Zentrale nötig.<br class="linefeed" />Die Zentrale verbindet Sender und Empfänger.<br class="linefeed" />Anfangs steckten die Mitarbeiter die Kabel mit der Hand.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Im Jahr 1879 hatten weltweit 20 Städte eine Telefon-Zentrale.<br class="linefeed" />In den USA war das Telefon schon weit verbreitet.<br class="linefeed" />Berlin bekam als erste deutsche Stadt im Jahr 1881<br class="linefeed" />eine Telefon-Zentrale.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Im Jahr 1910 hatten weltweit 10 Millionen Menschen ein Telefon.<br class="linefeed" />Etwa 1 Million Telefone gab es damals in Deutschland.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Heute besitzen 3 von 4 Menschen ein Handy.<br class="linefeed" />Das sind die Zahlen für Deutschland.<br class="linefeed" />Weltweit ist es ungefähr genauso.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />
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