Hersteller
Standard Elektrik Lorenz AG (SEL) (1958 - 1993)
Auftraggeber
Deutsche Bundespost Telekom (1989 - 1994)
Geografischer Bezug
Deutschland
Material
Metall; Kunststoff
Farbe
weiß; elfenbeinfarben
Objektmaß (b x h x t)
290 x 80 x 230 mm (Telefoneinheit)
Gewicht
1,7 kg (Telefoneinheit)
Objektmaß (b x h x t)
360 x 185 x 470 mm (Videoeinheit/Codec)
Gewicht
ca. 20 kg (Videoeinheit/Codec)
Objektmaß (b x h x t)
270 x 360 x 475 mm (Auftisch-Terminal)
Gewicht
ca. 12 kg (Auftisch-Terminal)
Systematik
Drahtgebundene Telefonie/Bildfernsprechen, Videotelefonie/Bildtelefone/Digitale Bildtelefone
Im Jahr 1992 ging die Deutsche Bundespost Telekom gleich mit drei ISDN-Bildtelefonanlagen von unterschiedlichen Herstellern an den Start. Das Pilotprojekt, das sich explizit an Geschäftskund*innen richtete, umfasste Geräte der Firmen SEL ("Lisa C"), Philips ("Claudia Q") und Dornier ("Christa R").
Eine Anlage bestand jeweils aus einem Tischterminal, das den Monitor und die Kamera enthielt, einer Codec-Videoeinheit und einem Telefon. Zusätzlich konnte noch eine Dokumentenkamera oder ein Grafikmodul angeschlossen werden, um Bilder von Unterlagen, Skizzen oder Modellen zu übertragen.
Im Pilotprojekt konnten die angebotenen Geräte sowohl gekauft als auch gemietet werden. Die Preise lagen zunächst bei 38.500 DM (Miete 980 DM) für die Bildtelefonanlage und 8.000 DM (280 DM) für die Dokumentenkamera.
Trotz angebotener Fördergelder und Preissenkungen blieben die Absatzzahlen nicht zuletzt aufgrund der nach wie vor hohen Anschaffungskosten und technischer Probleme hinter den Erwartungen zurück.
Zitiervorschlag
Bildtelefon 003 "Lisa C" - Gesamtanlage, ; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.25283.0,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/2b7633a8-2c57-4624-be34-5607bacd61ef (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)