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Archivalie, Postfuhrvertrag "Contract" zwischen dem preußischen Generalpostamt und dem Posthalter Friedrich Förster in Löwenberg (Ruppiner Land) über die Besorgung des dortigen Postfuhrwesens
Datierung
09.1836
Auftraggeber
Königlich Preußische Post, General-Postamt
Geografischer Bezug
Löwenberg, Brandenburg, Deutschland
Historische Ortsbezeichnung
Königreich Preußen
Material
Papier; Siegellack; Siegelschnur
Farbe
schwarzweiß
Blattmaß (b x h)
205 x 340 mm (zugeschlagen)
Blattmaß (b x h)
410 x 340 mm (aufgeschlagen)
Systematik
Archivalien/Archiv MK Berlin
Objektart
Original
Inventar-Nr.
3.2010.3417
Schlagworte
Postfuhrwesen, Vertrag, Postexpedition, Löwenberg/Ruppiner Land, Brandenburg (Land), Posthalter, Gehalt
Unbefristeter Vertrag über die Postfuhrleistungen auf der Station in Löwenberg im Ruppiner Land zwischen dem preußischen Generalpostamt, vertreten durch den Sekretär Nagel und den Amtmann Friedrich Förster.
Förster verpflichtet sich in diesem Vertrag, die Besorgung des gesamten Postfuhrwesens auf der Station durchzuführen.
Dazu gehört u.a fünf Postillione anzustellen, Kutschen zur Postbeförderung anzuschaffen und diese auf sein Kosten zu unterhalten.
Für die in diesem Vertag vereinbarten Leistungen erhält Förster vom Postamt Oranienburg jährlich 2740 Thaler, die sich wie folgt aufschlüsseln:
300 Thaler für die Unterhaltung der Reitposten,
1200 Thaler für die Fahrposten,
1200 Thaler für die Schellposten,
1240 Thaler für die Kariolposten.
Die Einnahmen aus dem Personengeld bei den Kariolposten bezieht der Posthalter.
Zusätzlich wird Förster verpflichtet, eine Postexpedition (Poststube und Passagierstube) zu unterhalten und Reisende zu bewirten.
Besiegelt und unterschrieben ist der Vertag von beiden Vertragspartnern und zwei Zeugen.
Hintergrundinformationen zu preußischen Posthaltereien um 1830 liefert der Artikel von Ernst-Otto Simon, Contract mit dem Posthalter Schüler, in: Archiv für deutsche Postgeschichte, Heft 1/1979, S. 99-110
sowie das Buch von Heinrich von Stephan/ Karl Sautter, Geschichte der Preussischen Post, Berlin 1928, S. 531-533 (Posthaltereien 1840-1850)
Förster verpflichtet sich in diesem Vertrag, die Besorgung des gesamten Postfuhrwesens auf der Station durchzuführen.
Dazu gehört u.a fünf Postillione anzustellen, Kutschen zur Postbeförderung anzuschaffen und diese auf sein Kosten zu unterhalten.
Für die in diesem Vertag vereinbarten Leistungen erhält Förster vom Postamt Oranienburg jährlich 2740 Thaler, die sich wie folgt aufschlüsseln:
300 Thaler für die Unterhaltung der Reitposten,
1200 Thaler für die Fahrposten,
1200 Thaler für die Schellposten,
1240 Thaler für die Kariolposten.
Die Einnahmen aus dem Personengeld bei den Kariolposten bezieht der Posthalter.
Zusätzlich wird Förster verpflichtet, eine Postexpedition (Poststube und Passagierstube) zu unterhalten und Reisende zu bewirten.
Besiegelt und unterschrieben ist der Vertag von beiden Vertragspartnern und zwei Zeugen.
Hintergrundinformationen zu preußischen Posthaltereien um 1830 liefert der Artikel von Ernst-Otto Simon, Contract mit dem Posthalter Schüler, in: Archiv für deutsche Postgeschichte, Heft 1/1979, S. 99-110
sowie das Buch von Heinrich von Stephan/ Karl Sautter, Geschichte der Preussischen Post, Berlin 1928, S. 531-533 (Posthaltereien 1840-1850)
Zitiervorschlag
Archivalie, Postfuhrvertrag "Contract" zwischen dem preußischen Generalpostamt und dem Posthalter Friedrich Förster in Löwenberg (Ruppiner Land) über die Besorgung des dortigen Postfuhrwesens, 09.1836; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2010.3417,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/25df9309-dfd3-44f4-8797-402864e67f6c (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)