Hersteller
Electrola GmbH (1925 - 1972)
Herstellungsort
Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Geografischer Bezug
Nowawes und Berlin, Deutschland
Material
Metall; Holz; Kunststoff; Textil
Farbe
schwarz; silberfarben; braun
Objektmaß (b x h x t)
290 x 530 x 460 mm (Deckel geöffnet)
Objektmaß (b x h x t)
290 x 155 x 420 mm (Deckel geschlossen)
Systematik
Rundfunk, Tonaufzeichnung/Tonaufzeichnungs- und Tonwiedergabegeräte/Mechanische Tonaufzeichnung/Schallplattengeräte/Grammophone mit mechanischem Tonabnehmer
Das Grammophon (oder Grammofon) ist der mechanische Vorläufer des Plattenspielers und wurde 1887 von Emil Berliner erfunden. Im Jahr 1939 bietet die Electrola GmbH dieses Koffer-Grammophon »106« für 149 RM an. Der Schalltrichter befindet sich im Inneren des Grammophons, mit einem Schallaustritt an der Rückseite. Als Antrieb dient ein über die seitliche Kurbel aufziehbarer Federmotor. Seit 1929 ist die Elektrifizierung der Phonoobjekte in Deutschland zwar weitgehend vollzogen und viele Grammophone haben einen Elektromotor als Antrieb - aber die Hochphase der Entwicklung des mechanisch betriebenen Koffer-Grammophons findet dennoch parallel dazu statt (1922 bis1938). Grund dafür ist der Gebrauchszweck des mobilen Musikapparates – man soll ihn überall, auch im Freien, benutzen können.
Zitiervorschlag
Koffer-Grammophon "C 106", ab 1935; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.23366,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/259c10cf-ce23-4ad3-8989-cd67dcdc3028 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)