Schlagworte
Weimarer Republik (1919 - 1933), Uniform, Deutsche Reichspost, Mecklenburg-Vorpommern, Kokarde
Verfügung Nr. 56/1928 Neue Dienstkleidung, 31. Januar 1928
"(...) Deckelmütze. Mit Besatzstreifen aus dunkelblauem Samt. In der Mitte des Besatzstreifens die Reichskokarde (schwarzer Reichsadler mit roter Zunge und roten Fängen in goldenem Rundschild) mit silbernem Eichenkranz, darüber am Oberteil der Mütze die Landeskokarde. (...)"
(Amtsblatt des Reichsministeriums, Bekanntmachungen der Deutschen Reichspost, 3. Februar 1928, S. 43)
Verfügung Nr. 95/1928 Ausführungsbestimmungen über die neue Dienstkleidung, 20. Februar 1928
"I. Kreis der Kleiderträger. Zum Tragen von Dienstkleidung mit den vorgeschriebenen Abzeichen sind A. verpflichtet 1. die Beamten der Besoldungsgruppe A9 bis 12 und 2. die männlichen Beamten der Besoldungsgruppe A 3 bis 8a, soweit sie ständig mit dem Publikum in Berührung kommen oder soweit es Aufsichtszwecke oder Sicherheitsgründe erfordern. Die Entscheidung trifft der Amtsvorsteher.
Ausgenommen von 1. und 2. sind (....)
(...)
Den im inneren Dienst beschäftigten Beamten und den Bahnhofsbeamten kann weiterhin gestattet werden, daß sie zum Schutze und zur Schonung ihrer Dienstkleidung bei gewissen Arbeiten Hosen, Joppen oder Mäntel aus Schilfleinen oder ähnlichen Stoffen tragen. Solche Arbeitskleidung darf nicht mit Gradabzeichen versehen sein und nicht im Außendienst getragen werden.
(...)
II. Form der Dienstkleidung
(...)
5. Wintermütze in Deckelform zum Klappen mit Schirm und Sturmriemen aus blauem Wollstoff (s. Zeichnung). Besatzstreifen aus dunkelblauem Baumwollsamt. Drei goldorangefarbene Vorstöße an dem Besatzstreifen und am Deckelrand. Zur Befestigung des Sturmriemens zwei mattvergoldete Knöpfe von 13 mm Durchmesser mit aufgeprägtem Reichsadler. Vorn in der Mitte des Besatzstreifens die Reichskokarde (schwarzer Reichsadler mit roter Zunge und roten Fängen in goldenem Rundschild) mit gestanztem silbernem Eichenkranz, darüber am Oberteil die Landeskokarde (s. Zeichnung). Ausführung des Eichenkranzes in Stickerei (auf eigene Kosten) gestattet.
6. Sommermütze. Form und Farbe wie Wintermütze, Deckel aus wollfarbigem, wasserdicht imprägnierten, leichten Tuch. Seitenteile entweder aus demselben Tuch oder aus gleichfarbigem Wollgarn oder aus Makogarn unter Beimischung von Roßhaar (Roßhaarstoff).
(...)"
(Amtsblatt des Reichsministeriums, Bekanntmachungen der Deutschen Reichspost, 24 Februar 1928, S. 73-75)
Verfügung Nr. 18/1932 Dienstkleidung, zur Amtsblatt-Verfügung Nr. 95/1928
"(...) 1. Dienstmütze. Oberteil und Besatzstreifen erhalten bei Neulieferungen eine etwas höhere Form (Höhe 11 cm ohne Schirm). Die drei Vorstöße sind dunkelorangefarben, nicht mehr, wie bisher, goldorangefarben. Zur Befestigung des Sturmriemens dienen statt der beiden mattvergoldeten Knöpfe künftig glatte schwarze Knöpfe. (..."
(Amtsblatt des Reichsministeriums, Bekanntmachungen der Deutschen Reichspost, 12. Januar 1932, S. 19)
Zitiervorschlag
Uniform, Deutsche Reichspost, Schirmmütze mit Kokarde von Mecklenburg, 1928 - 1931; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 3.2001.607,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/23dc94c2-7c0d-4060-9304-5ab219f4c708 (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)