Hersteller
Telehor AG (seit 1923)
Hersteller
TeKaDe Süddeutsche Telefon-Apparate-, Kabel- und Drahtwerke AG (1912 - 1982)
Erfinder
Dénes von Mihály (1894 - 1953)
Herstellungsort
Nürnberg, Bayern, Deutschland
Material
Metall; Holz; Kunststoff
Objektmaß (b x h x t)
460 x 480 x 270 mm
Systematik
Fernsehen/Mechanisches Fernsehen/Nipkowscheibe
Firmenschild
"Telehor A.G. // System v. Mihaly" (Vorderseite)
Aufkleber
"Reichspostmuseum // Nr. XX D 131" (Rückseite)
mit Farbe
"XX D 75/2" (Rückseite)
Schlagworte
Fernsehen, Nipkow-Scheibe, Funkausstellung
Auf der 5. Großen Funkausstellung 1928 präsentierte Denes von Mihaly einen auf der Nipkow-Scheibe basierenden Empfänger für 30 oder 60 Zeilen und 10 Bilder pro Sekunde. Die Zeilenanzahl konnte durch Wechsel der Scheibe verändert werden. die Bildgröße betrug 2 x 3 cm, die sich bei Lupenbetrachtung auf 3 x 4.5 cm vergrößern ließ.
1930 erwarb die Firma TeKaDe die Patente und brachte einen Baukasten zum Selbstbau des Fernsehempfängers »System TELEHOR« auf den Markt., in dem Nipkow-Scheibe, Flächenglimmlampe, Universal-Antriebsmotor und La Courschem Rad zur Synchronisierung enthalten war. Der Drehknopf dient zur Verstellung der Bildphase. Der Fernseher konnte an jeden Rundfunkempfänger mit ausreichender Lautsprecherröhre angeschlossen werden. Damit konnte man den Sender Witzleben, von dem die Reichpost zu der Zeit Versuchssendungen ausstrahlte, und den Sender der Baird Television Company aus London empfangen.
Zitiervorschlag
Fernsehempfänger mit Nipkowscheibe "Telehor" mit 30 Zeilen, um 1929; Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Inventarnummer: 4.0.30554,
URL: https://onlinesammlung.museumsstiftung.de/detail/collection/140a07bd-9e80-4b7d-a386-3228d2f70d8e (zuletzt aktualisiert: 26.11.2024)