Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Volksempfänger VE 301 G;;Datierung ab 1933;Hersteller Radio AG Dr. S. Loewe (1930 - 1941);Material Glas. Kunststoff/Bakelit. Metall. Textil | Farbe schwarz. braun;Objektmaß (b x h x t) 285 x 400 x 180 mm | Gewicht 5,5 kg;Rundfunk, Tonaufzeichnung/Radioempfänger/Röhrenempfänger;Original;4.0.22752;;Im Sommer 1933 wurden 28 Firmen mit der Herstellung von günstigen und einfach gestalteten Rundfunkgeräten beauftragt. Er sollte im ganzen Deutschen Reich mindestens den Empfang des Deutschlandsenders und eines weiteren Programms ermöglichen. Der im August 1933 auf der 10. Großen Deutschen Funkausstellung in Berlin vorgestellte Volksempfänger VE 301 fand im NS-Regime rasche Verbreitung. Bereits während der Ausstellung wurden die ersten 100.000 Geräte verkauft. Die Typenbezeichnung verwies auf den 30. Januar, den Tag der Machtübernahme der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Sämtliche Rundfunkfirmen im Deutschen Reich waren verpflichtet, den auf Veranlassung des Propagandaministeriums entwickelten Radioapparat baugleich zu produzieren. Durch Standardisierung und kostengünstige Serienfertigung sollte der technisch einfache und schlicht gestaltete Volksempfänger für jeden Haushalt finanziell erschwinglich sein. Statt der üblichen 200 bis 400 Reichsmark (RM) für einen Radioapparat der gehobenen Klasse konnte der Volksempfänger für 76 RM erworben werden. Mit dem Volksempfänger, seinem politisch gesetzten Niedrigpreis und der massiven Werbung für ihn stieg die Zahl der Rundfunkhörer bis 1938 auf 8 Millionen und bis 1943 auf 16 Millionen. Der Volksempfänger markierte auch den Einzug der Moderne in deutsche Haushalte: Moderne Technik und Form und neuzeitliche Methoden der Propaganda ergänzten sich. Der Einzug des Radios in die Wohnungen öffnete der totalitären Propaganda mithilfe des gleichgeschalteten Rundfunks einen enormen Spielraum.Der VE301 G war für den Anschluss an die damals noch verbreiteten Gleichspannungsnetze bestimmt. Ungewöhnlich ist hier das Pressstoffgehäuse statt des üblichen Holzgehäuses. Holzgehäuse wurden beim Volksempfänger ausschließlich für Batterie- und Gleichstrommodelle verwendet (301 G und 301 B). Alle anderen Modelle erhielten ausschließlich Bakelitgehäuse.;;;Herstellungsort Berlin, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33