Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Lichtdruck einer Zeichnung oder Lithografie: Signalturm der optischen Telegrafenlinie in Russland;;Datierung Original um 1850 | Kopie/Modell hergestellt gegen 1897;Hersteller unbekannt;Technik Lithographie | Material Papier auf Karton kaschiert;Objektmaß (b x h x t) 216 x 170 mm | Blattmaß (b x h) 120 x 133 mm;Telegrafie/Optische Telegrafie/Flügeltelegraf, Semaphor | Fotografien/Fotomechanische Drucke/Fotografische Drucke (Lichtdrucke);Reproduktion;4.2012.693.1;Optische Telegrafie | Russland | Chappe, Claude;In Russland wurde ab 1833 eine optische Telegrafenlinie nach dem französischen Vorbild aufgebaut. Der Franzose Jacob Chateau errichtete eine erste Testlinie zwischen Sankt Petersburg und Kronstadt. Weitere umfassende Bauten folgten mit mehreren Linien. Mit 220 Stationen wurde schließlich die Verbindung zwischen Warschau und Sankt Petersburg 1839 fertiggestellt.Das System orientierte sich an dem von Claude Chappe in Frankreich eingerichteten optischen Telegrafen.Das Motiv ist in Shaffners Telegraph Manual (1858) abgebildet, einer ersten umfassenden Darstellungen zur globalen Entwicklung der optischen Telegrafie. Leider gibt Shaffner selbst keinen Hinweis darauf, wo die Zeichnung (oder Lithographie) herstammt oder wer sie angefertigt hat. Es ist durchaus denkbar, dass er das Motiv während einer Reise durch Russland selbst gezeichnet hat. Die Abbildungen und Informationen hat er in zahlreichen Reisen weltweit zusammen getragen und schließlich in seinem Telegraph Manual verarbeitet.Daneben wird die Darstellung als Handzeichnung im Katalog des Reichspostmuseums von 1897 unter Katalog-Nr. 9, Abteilung VIII Optische Telegrafie, aufgeführt und ist dort ebenfalls abgebildet. Heute ist keine originale Handzeichnung dieses Motivs im Original in der Sammlung des Museums nachweisbar. Allein dieser Druck und ein weiterer (Inv.Nr. 4.2012.693.2) ist erhalten. Möglicherweise wurden zur Bebilderung des Katalogs von 1897 von einer heute verlorenen Zeichnung Reproduktionen angefertigt, die dann als die vorliegenden Drucke in die Sammlung des Reichspostmuseums aufgenommen wurden. Insbesondere in der Abteilung zur Optischen Telegraphie war dies kurz vor der Jahrhundertwende eine gängige Praxis im Reichspostmuseum. Einige Grafiken zur Optischen Telegrafie aus den ersten Jahrzehnten des Reichspostmuseums sind Reproduktionen, die fast alle in engem Zusammenhang mit der Entstehung des Sammlungskatalogs stehen.Die Montierung auf dem bläulichen Trägerkarton ist eine originale, wie sie im Reichspostmuseum bei Objekten zum Zweck der Präsentation und Archivierung vorgenommen wurde.;;;Geografischer Bezug Russland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;mit Bleistift: VIII, 19. (links unten) | mit Tinte/Tusche: Signalturm in Rußland // (um 1850). (unten) | mit Bleistift: Schrank III // Fach F // Mappe 5 // Nr. 8 (links unten);33