Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Architekturteil, Wandlaternen, Hofpostamt Berlin, Königstraße 60, Kaiserliche Reichspost, Schaden im 2. Weltkrieg;;Herstellungszeitraum 1882 - 1884 (Gebäudebauzeit);Entdecker Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Landesdenkmalamt | Benutzer Hofpostamt Berlin (1700 - 1919);Material Metall | Farbe rostfarben;Objektmaß Präsentation (b x h x t) 550 x 480 x 120 | Gewicht ;Gebäudeeinrichtung/Beleuchtung;Original;3.2020.884;Hofpostamt | Preußen | Berlin | Laterne | Kaiserlich Deutsche Reichspost | Zweiter Weltkrieg | Kunst am Bau | Lampe | Bodenfund | Postbauwesen;Für die künftige Trassenführung der U-Bahn-Linie 5 wurden ab 2010 in Berlin-Mitte in der Rathausstraße Ausgrabungen vorgenommen. Dabei wurden Kellerräume und Mauerreste aus dem vorderen Gebäudeviertel des 1882-1884 erbauten ehemaligen Hof-Post-Amtes (Architekt Carl Schwatlo) freigelegt (Königstraße 60). Im Querflügel des Hof-Post-Amtes wurde seinerzeit auch das Portal des alten Palais des Generalfeldmarschalls Grumbkow (erbaut 1724, abgerissen 1880) integriert. Das Hof-Post-Amt wurde im Krieg zu großen Teilen zerstört. Es soll aber noch Anfang der 1950er Jahre als Lager genutzt worden sein. Vermutlich Anfang der 1960er Jahre wurde das Gebäude aufgegeben, die oberirdischen Gebäudereste abgerissen und der Kellerbereich mit Schutt verfüllt. Bei dem in den Kellerräumen gefundenen Schutt handelt es sich jedoch nicht um kriegsbedingten Trümmerschutt. Die Laternen-Wandhalterung wurde aus dem Verfüllmaterial-Aushub geborgen. es wird derzeit vermutet, dass sie aus der Bauzeit des Gebäudes stammt.Wandlaternen gehören zu den variablen Gestaltungselementen repräsentativer Bauten. Auch die Post nutzte sie neben der Funktion als Lichtquelle für die aufmerksamkeitssteigernde Gestaltung ihrer Gebäude. Die hauptsächlichsten, auf das Schönheitsempfinden wirkenden Teile eines Posthauses - Eingänge, Türen, Fenster, Teppen, Dach, Inschriften, Hoheitszeichen, Laternen, Schalterhallen und sonstige Säle - werden auch bei den kleinen Bauten mit besonderer Sorgfalt durchgearbeitet. Mehr noch als an der verglasten Laterne, ließ sich dies am Wandarm erkennen. Die erforderlichen Laternen werden dem jeweiligen Zweck entsprechend möglichst wirkungsvoll ausgeführt. (Handwörterbuch des Postwesens, 1927, Seite 37). Gesteigert nach Größe und Bedeutung der jeweiligen Postgebäude war auch ihr Bauschmuck gestaffelt. Die Oberpostdirektionen der Kaiserlichen Reichspost wiesen am Haupteingang üblicherweise kunstvoll verzierte gußeiserne Wandarme mit Laternen auf.;;;Verwendungsort Deutschland. Preußen. Berlin;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Beschriftung: keine ;