Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Gemälde Hauptsaal des Fernsprechamts Berlin in der Französischen Straße;;Datierung 1909;Maler Otto Johann Ferdinand Antoine (1865 - 1951) | Bezug Darstellung Kaiserliche Reichspost (1871 - 1918);Technik Ölmalerei | Farbe beige. braun. schwarz | Material Farbe/Ölfarbe. Holz. Textil/Leinen;Bildmaß (b x h) 1310 x 985 mm | Objektmaß (b x h x t) 1490 x 1190 x 65 mm;Kunst/Malerei/Gemälde;Original;4.0.820;;Der 1865 in Koblenz geborene und 1951 in Unteruhldingen am Bodensee gestorbene Otto Johann Ferdinand Antoine arbeitete hauptberuflich bei der Reichspost. Als Künstler war er zunächst Autodidakt und studierte später nebenberuflich an der Berliner Kunstakademie bei Franz Skarbina und Walter Leistikow.Zu den Darstellungen aus dem Betriebsalltag der Deutschen Reichspost zählen auch mehrere Werke aus der Geschichte der Telefonie und drahtlosen Kommunikation. Zu ihnen zählt Antoines Gemälde „Fernsprechamt Berlin“ aus dem Jahr 1909, mit dem er 1911 auf der Großen Kunstausstellung vertreten war. Von leicht erhöhtem Betrachterstandpunkt geht der Blick in eine weite, gewölbeähnliche Halle, die von Gasleuchten erhellt wird. An den langen Reihen der Vermittlungsschränke und auch vorne an einem Tisch sitzen die Telefonistinnen und sind darauf konzentriert, Telefonverbindungen herzustellen. Gleichwohl der Arbeitsalltag des Haupttelegrafenamtes um 1909 in einem typischen Moment authentisch festgehalten ist, drückt sich in der malerischen Umsetzung des nüchternen Sujets ästhetischer Reiz aus. Das intensive Zusammenspiel von Mensch und Technik in der Arbeitswelt erfasst Antoine in der unwirklichen Atmosphäre eines von künstlichem Licht durchfluteten fensterlosen Raum. Die Farbigkeit baut auf einer einheitlichen, gedeckten Palette in Braun, Ocker, Schwarz und abgestuftem Gelb auf, durchbrochen mit einzelnen Farbakzenten im Grün der Tischlampe im Vordergrund. Die Gesichter der Telefonistinnen sind nur schemenhaft zu erkennen. Ihre Anonymisierung in der Arbeitsumgebung verstärkt sich durch die einheitlich dunkle Kleidung. Impressionistische Anklänge liegen in der Lichtführung, der Wiedergabe von Licht und Schatten sowie in der ausschnitthaften momenthaften Szene, die auf einer Skizze oder Fotografie beruhen könnte.;;;Geografischer Bezug Berlin;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33