Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Gaststätten-Münzgrammophon Mammut mit Blumentrichter und Münzeinwurf;;Datierung 1906-1908;Vertrieb Albert Kettner (*1879) | Hersteller Mammut-Werke Carl Below;Farbe braun. grün. silberfarben | Material Metall. Holz;Objektmaß (b x h x t) 480 x 430 x 530 mm (ohne Trichter) | Objektmaß (b x h x t) 480 x 790 x 650 mm (mit Trichter) | Gewicht 8,5 kg;Rundfunk, Tonaufzeichnung/Tonaufzeichnungs- und Tonwiedergabegeräte/Mechanische Tonaufzeichnung/Schallplattengeräte/Grammophone mit mechanischem Tonabnehmer | Rundfunk, Tonaufzeichnung/Tonaufzeichnungs- und Tonwiedergabegeräte/Musikverkaufsautomaten/Münzphonografen, Münzgrammophone;Original;4.2007.368;;Das Grammophon (oder Grammofon) ist der mechanische Vorläufer des Plattenspielers und wurde 1887 von Emil Berliner erfunden. Dieses Gaststätten-Münzgrammophon mit grünem Blumentrichter und Eichenholzgehäuse funktioniert automatisch: Durch den Einwurf eines 10 Pfennig-Stücks setzt ein Mechanismus den Tonarm sowie den Plattenteller samt Schellackplatte in Bewegung – die Musik erklingt. Natürlich muss vorher der Motor über die Kurbel an der Seite aufgezogen werden. Hersteller des Apparates sind die Leipziger Mammut-Werke, deren Automaten für Gaststätten Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland, Österreich und Böhmen sehr gefragt sind. Eine Händlerplakette nennt Albert Kettner im bayerischen Rosenheim als Verkäufer dieses Grammophons.Albert Kettner betrieb seit 1903 im „Postgarten-Salon“, einem Nebengebäude eines Sommergastbetriebs in der Sedanstraße in Rosenheim, ein „Weltdiorama“ und ab 1908 ein „Bioscop-Theater“ (ein früher Filmprojektionsapparat der Brüder Skladanowsky). Als Beruf gab er Dioramabesitzer an. Von 1906 bis 1911 betrieb Kettner ein Geschäft für Grammophone, Neuheiten und Automaten in Rosenheim 1910 wurde Kettner ein „Wandergewerbeschein“ zum Aufstellen eines Kinematographen in anderen Orten ausgestellt, bevor er 1914 nach Ulm umzog.;;;Herstellungsort Leipzig, Sachsen, Deutschland | Vertriebsort Rosenheim, Bayern, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Schild: Albert Kettner, Rosenheim, Max Josefplatz 37 // Erst aufziehen, dann einwerfen! // Wechseln der Nadeln ist Bedingung für gute Wiedergabe. // Einwurf 10 Pfg. (oben) | Firmenlogo: [Mammut] (Vorderseite);33