Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Inschriften;Transkriptionen;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv Gemälde Porträt Karl Alexander Fürst von Thurn und Taxis;;Datierung 1820;Kopist Wilhelm Gottfried Bauer (1790-1855) | Maler des Originals Joseph Hauber (1766-1834);Technik Ölmalerei | Material Holz;Bildmaß (b x h) 585 x 715 mm | Rahmenmaß (b x h x t) 760 x 950 x 80 mm;Kunst/Malerei/Gemälde;Original;4.0.976;;Karl Alexander von Thurn und Taxis (* 22. Februar 1770 in Regensburg. † 15. Juli 1827 auf Schloss Taxis bei Dischingen) war der fünfte Fürst von Thurn und Taxis. Er war Sohn von Karl Anselm von Thurn und Taxis und Auguste von Württemberg. Im Jahre 1797 wurde er als Nachfolger seines kränkelnden Vaters Prinzipalkommissar beim Immerwährenden Reichstag zu Regensburg. Er betätigte sich auch bei der von den Thurn und Taxis betriebenen Kaiserlichen Reichspost und erlebte deren Niedergang mit den allmählichen Gebietsverlusten durch die Revolutionskriege und Napoleons Eroberungen mit.Mit dem Tod seines Vaters wurde er am 13. November 1805 nominell Generalerbpostmeister der Kaiserlichen Reichspost, die mit der Niederlegung der Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches durch Franz II. ihr offizielles Ende nahm. Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches konnte ein Teil der Kaiserlichen Reichspost unter Karl Alexander als eine Art priveligiertes Privatunternehmen überleben. Die Thurn-und-Taxis-Post existierte ab 1806 zunächst als Lehen einiger Rheinbund-Mitglieder wie Baden, Bayern und Württemberg weiter. Bayern sprang allerdings schon zwei Jahre später ab und verstaatlichte das Postwesen. Nach dem Wiener Kongress organisierte die Thurn Taxis-Post die Postbeförderung für weitere kleinere Territorien. So übernahm sie das hessische und thüringische Postwesen, die freien Hansestädte Bremen, Hamburg und Lübeck, sowie Schaffhausen. Ab 1820 begann das Unternehmen unter Karl Alexander wieder zu prosperieren. 1827 starb Karl Alexander, der die Thurn Taxis-Post erfolgreich durch eine politisch und wirtschaftlich schwierige Zeit geführt hatte.Das Orginial des Bildes - heute in Schloss Emmeram in Regensburg - stammt von Joseph Hauber. Hauber (geb. 14. März 1766 in Geratsried. gest. 23. Dezember 1834 in München) studierte nach einer Malerlehre in Rettenberg beim Kirchenmaler A. Weiß für zehn Wochen kurzzeitig Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ab 1782 war er zunächst Lehrling bei Johann Georg Edlinger, dann besichte er die Zeichnungsakademie unter Johann Dorner d.Ä. Ab 1785 lebte und arbeitete er als Maler in München. 1797 (oder 1800) wurde er als Nachfolger von F. I. Oefele Professor an der Zeichenakademie und 1808 an der neu gegründeten Münchner Akademie der bildenden Künste. Zu seiner Zeit wurde er besonders als Maler von Altarbildern geschätzt, während er heute vor allem durch seine Porträts im Biedermeierstil und im klassizistischen Stil bekannt ist.Von diesem Bild sind mehrere Kopien bekannt. Diese - wie auch eine auf 1821 datierte weitere Fassung - stammt von Wilhelm Gottfried Bauer. Bauer (geb. 1790 in Frohburg, gest. 1855 in Leipzig) studierte Porträtmalerei ab 1808 an der Dresdner Kunstakademie und ab 1817 an der Königlichen Akademie der Künste in München. Danach war er in Leipzig als Porträtmaler tätig. häufig fertigte er auch Kopien von Werken anderer Künstler an sowie Gemälde nach deren Kupferstichen.Eine weitere Fassung des Bildes - ebenfalls in Schloss Emmeram in Regensburg - stammt von Ignaz Graf von Klenau, datiert auf 1826. Es war üblich, die Portraits der Fürsten kopieren zu lassen, zum Einen für die Büros der Verwaltungschefs der Besitzungen und Domänen sowie der Thurn Taxis Post, zum Anderen für die zahlreichen Schlösser. Die Ausstattung der Räume in den bewohnten Schlössern sollte ähnlich sein, vor allem in Bezug auf die Gemälde. Dazu wurden besonders schöne, wertvolle oder solche von bedeutenden Malern und diejenigen, die berühmte Vorfahren zeigten, öfters kopiert. So hatte man die Verwandtschaft stets um sich und schuf eine immer private Atmosphäre. Von dem Bild existiert auch erine auf 1820 datierte Lithografie.;Signatur: Bauer Pinxit 1820 (vom Rahmen verdeckt);;;;Herstellungsort Regensburg;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Signatur: Bauer Pinxit 1820 (vom Rahmen verdeckt);