Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Portraitbüste des Generalpostmeisters Heinrich von Stephan aus der Haupthalle des Kölner Hauptpostamtes;;Datierung 1893;Bildhauer Reinhold Begas (1831 - 1911) | Auftraggeber Kaiserliche Reichspost (1871 - 1918) | Auftraggeber Oberpostdirektion Köln;Material Stein/Granit (Sockel). Stein/Marmor (Büste) | Technik gehauen | Farbe weiß;Objektmaß (b x h x t) 650 x 870 x 350 mm | Gewicht 123 kg (ohne Granitsockel);Kunst/Plastik/Skulptur;Original;4.0.6133;;Diese Marmorbüste wurde 1893 von Reinhold Begas geschaffen. Begas war Hauptvertreter des Berliner Neubarocks. Seine monumentalen Arbeiten waren charakteristisch für das preußische Berlin der Kaiserzeit. Insbesondere Kaiser Wilhelm II. schätzte das Pathos der Arbeiten von Begas und verschaffte ihm nach 1888 eine Vielzahl an repräsentativen Aufträgen. Die bekanntesten Beispiele hierfür sind das Nationaldenkmal für Kaiser Wilhelm I., die künstlerische Oberleitung an der „Siegesallee“ und das 1901 fertiggestellte Bismarck-Nationaldenkmal vor dem Berliner Reichstag. Er erhielt auch zahlreiche Aufträge zu Porträtbüsten, Denkmälern und Kleinplastiken. Diese Büste wurde für die Halle des neu gebauten Kölner Hauptpostamtes geschaffen. Das Kölner Hauptpostamt war ein großer, 1892 im Stil der Neugotik erbauter Gebäudekomplex. Das Portrait Heinrich von Stephans stand im Zentrum der Haupthalle und war eingefasst in eine üppige, mit reichem Schnitzwerk dekorierte neogotische Holzarchitektur, die sich beiderseits der Büste in den Schaltern der Schalterhalle fortsetzte. Die Büste selbst stand in einer Tabernakelarchitektur und erhielt somit gleichsam sakrale Züge. Diese Überhöhung ist symptomatisch für die übersteigerte Verehrung, die Stephan innerhalb der Reichspost und Teilen der Öffentlichkeit genoss. 1943 brannte das Gebäude durch Bombenangriffe vollständig aus und wurde nach 1945 in vereinfachter Form wiederaufgebaut. Die Stephan-Büste fand einen neuen Platz an einer Wand im Vorraum des Haupteinganges. 1998 wurde das Gebäude abgerissen und die Büste gelangte in das Museum.;;;Herstellungsort Berlin, Deutschland | Verwendungsort Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Signatur: R. Begas 1893 (Rückseite);33