Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Mikrofon / Geber in Form eines Ohrs für die Telefonversuche von Philipp Reis;;Datierung 1860 - 1861;Erfinder und Benutzer Philipp Reis (1834 - 1874);Material Holz. Metall. Schweinsblase | Farbe braun. schwarz;Objektmaß Zylinder/Kegel (d x h) 65 x 140 mm | Gewicht 0,06 kg;Drahtgebundene Telefonie/Frühe Fernsprecher/Telefone von und nach Philipp Reis;Original;4.0.33237;;Mit diesem Modell eines Ohres führte Philipp Reis in den Jahren 1860/61 seine ersten Experimente zur elektrischen Übertragung von Tönen durch. Das Ohr, aus Eichenholz geschnitzt, hat ein Stück Schweinsblase - nach anderen Quellen Schweinsdarm - als Membran, in der Funktion vergleichbar dem menschlichen Trommelfell. Ein kleiner gebogener Hebel aus Platindraht fungierte als Hammer. Dieser Hebel stand in losem Kontakt zu einer Feder aus Weißblech. Über eine Stellschraube konnte die Festigkeit des Kontakts zwischen Hebel und Feder reguliert werden. Trafen Schallwellen auf die Membran, geriet diese in Schwingungen und mit ihr der kleine Hebel, der seinerseits wechselnden Druck auf die Feder ausübte.Das Prinzip, die Stärke eines elektrischen Stroms durch einen losen oder unvollständigen Kontakt zu beeinflussen, findet sich bei allen Gebern von Reis.Das künstliche Ohr und weitere Apparate, die Philipp Reis bei seinen Versuchen benutzt hatte, wurden im Institut Garnier in Friedrichsdorf aufbewahrt und gelangten 1886 als Schenkung in die Sammlungen des Reichspostmuseums.;;;Herstellungsort Friedrichsdorf, Hessen, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33