Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Codetabelle zur Verschlüsselung geheimer Nachrichten mit Einmal-Schlüsselwörtern für französische Agenten im Zweiten Weltkrieg;;Datierung Original 1943 - 1945;Hersteller unbekannt;Material Textil | Farbe rot. schwarz. weiß | Technik bedruckt;Blattmaß (b x h) 275 x 138 mm;Sonstige Sammelgebiete/Verschlüsselungstechnik, Chiffrier- und Codierungsgeräte/Verschlüsselungsmaschinen/One-Time-Pad-Verschlüsselung;Reproduktion;4.2020.642;Verschlüsselung | 2.Weltkrieg;Die Vorbilder solcher Codetabellen wurden im Zweiten Weltkrieg von der britischen Special Operations Executive (SOE) für Agenten in der französischen Resistance verwendet. Sie wurden auf Seidentücher gedruckt, damit man sie besser verstecken konnte, etwa im Innenfutter von Jacken und anderen Kleidungsstücken. Das von dem britische Agenten Leo Marks entwickelte System wurde ab Ende 1943 eingeführt.Es handelt sich um eine Substitutionstabelle mit einem polyalphabetischen Schlüssel aus 26 unterschiedlichen Alphabeten. In jeder Spalte sind die Alphabete symmetrisch, d.h. in der Spalte B ist der Ersatzbuchstabe für A das E, umgekehrt ist der Ersatzbuchstabe für E das A. Ein heimlich übermitteltes Schlüsselwort bestimmt die Reihenfolge, in der die Alphabete verwendet werden. Lautet das Schlüsselwort beispielsweise PHOENIX, verwendet man für den ersten Buchstaben der Nachricht die Spalte mit dem Alphabet P, für den zweiten die Spalte mit dem Alphabet H und so fort. In jeder Spalte findet sich der verschlüsselte Buchstabe als rot gedruckter Kleinbuchstabe neben dem zu verschlüsselnden Klartextbuchstaben. Die Entschlüsselung funktioniert in gleicher Weise, da die Substitutionsalphabete symmetrisch sind.Das Problem besteht in der Länge und Zufälligkeit des Schlüsselwortes. Bei dem Beispiel-Schlüsselwort „Phoenix“ müsste man nach dem X für den achten Buchstaben mit dem Schlüsselwort wieder von vorn beginnen. Daher eignen sich solche Schlüssel nur für sehr kurze Nachrichten, denn bei längeren Texten würden zwangsläufig Wiederholungen und Muster auftauchen, die die Entschlüsselung des Geheimtextes ermöglichen. Daher darf ein Schlüsselwort auch nur einmal verwendet werden.;;;Herstellungsort Großbritannien | Verwendungsort Frankreich;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33