Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Zeichenzähler für zufällig erzeugte Schlüssel-Lochstreifen / One Time-Tapes (OTT);;Datierung 1960er Jahre;Hersteller C. Lorenz AG (1906 - 1958) | Verwender Zentralstelle für Chiffrierwesen (ZfCh) (1956 - 1989);Material Metall. Kunststoff | Farbe grau;Objektmaß (b x h x t) 680 x 705 x 430 mm | Gewicht 93 kg;Sonstige Sammelgebiete/Verschlüsselungstechnik, Chiffrier- und Codierungsgeräte/Verschlüsselungsmaschinen/One-Time-Pad-Verschlüsselung/Generatoren für Schlüssellochstreifen;Original;4.2012.1160;;Im so genannten One-Time-Tape-Verfahren (OTT) wurden Nachrichten dadurch verschlüsselt, dass man einen Fernschreiber-Lochstreifen mit dem Klartext gemeinsam mit einem Schlüssel-Lochstreifen aus völlig zufälligen Zeichen durch einen so genannten Mischer laufen lässt, in dem die Zeichen des Klartextes zu denen des Schlüssel-Lochstreifens mit einer XOR-Operation hinzuaddiert werden. Das Ergebnis ist ein verschlüsselter Text, der ohne den Schlüssel – den Lochstreifen mit den Zufallszeichen - nicht entschlüsselt werden kann. Voraussetzung ist allerdings, dass die Zufallszeichenfolge mindestens so lang ist wie die Nachricht und jeder Schlüssel-Lochstreifen nur einmal verwendet wird. Für die geheime Kommunikation von Regierung, Militär und diplomatischem Dienst wurden daher während des Kalten Krieges große Mengen von Schlüssel-Lochstreifen (One-Time-Tapes) benötigt. Dieses Zählgerät wird benutzt, um die Menge der verschiedenen Zeichen auf Zufallslochstreifen zu zählen, um festzustellen, ob die Verteilung der verschiedenen Zeichen auch wirklich zufällig ist. Dies ist notwendig zur Kontrolle der Zufallslochstreifen bzw. der Zufallsgeneratoren, die Zufallszahlen erzeugen. Der Schlüssellochstreifen wird mit einem Lochstreifenleser eingelesen. Das Gerät verfügt über ein Lampenfeld, auf dem jeder Buchstabe des Alphabets und die Sonderzeichen eine Zeile zugeordnet ist. Die Lampen zeigen die Menge der Zeichen an, so dass Unterschiede sofort auffällig werden. Eine rote Warnlampe zeigt zudem Auffälligkeiten und Ausreißer von der gleichmäßigen Verteilung an.;;;Herstellungsort Berlin | Verwendungsort Bonn;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Beschriftung: LORENZ (Vorderseite) | Aufkleber: F46/ 00211 (seitlich) | Aufkleber: Zu diesem Prüfgerät ge-// hört der Fotoleser 3-39. (seitlich);