Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Decoder Modul II zur Verbindung von Heimcomputer mit Bildschirmtext (Btx);;Datierung 1986;Hersteller Siemens AG (seit 1966) | Vertrieb Commodore Büromaschinen GmbH;Material Kunststoff. Metall | Farbe grau. beige | Technik gespritzt;Objektmaß (b x h x t) 140 x 37 x 38 mm | Gewicht 0,36 kg | Originalverpackung (b x h x t) 240 x 66 x 190 mm;Datenkommunikation, Internet/Endgeräte für Datenübertragung/Endgeräte für Bildschirmtext, BTX, Datex-J/BTX über Fernsehgeräte, BTX-Decoder;Original;5.2002.175.2;Bildschirmtext | Computertechnik;Heimcomputer und Bildschirmtext (Btx) nutzten anfänglich Fernsehgeräte als Monitor. Die Commodore Büromaschinen GmbH gehörte weltweit zu den bekanntesten Herstellern von Heimcomputern. Mit dem Heimcomputer C64 prägte das Unternehmen eine ganze Generation von Jugendlichen, die dadurch zum ersten Mal mit der digitalen Welt in Berührung kamen. Mit diesem Btx-Modul, das einen Decoder-Chip beinhaltet und zusammen mit Siemens entwickelt wurde, konnte der Heimcomputer auch online gehen und - zusammen mit einer Btx-Anschlussbox der Bundespost - zum Btx-Terminal erweitert werden. Der Dekoder Modul II war mit den Heimcomputern 64C, 128 und 128D von Commodore kompatibel. Bildschirmtext war ein interaktives digitales Dialogsystem, das den Fernzugriff auf Datenbanken und Anwendungen über das Telefonnetz erlaubte. Der 1983 bundesweit eingeführte Dienst der Deutschen Bundespost war eine Verbindung des Fernsprechwählnetzes mit dem Fernsehgerät, die den eigentlich passiven Fernsehbildschirm in eine Benutzeroberfläche verwandelte. Über ein Modem (Btx-Decoder) war das TV-Gerät mit einem zentralen Servernetzwerk verbunden, an das auch externe Rechner und Computerdatenbanken angeschlossen waren. Mit einer speziellen Fernbedienung – später mit eigens dafür entwickelten Terminals – konnten die Teilnehmer auf ein umfangreiches Kommunikations- und Informationsangebot zugreifen. Der Fahrplan der Bahn, der persönliche Kontostand oder der Katalog eines Versandhauses waren damit unmittelbar abrufbar, sodass Buchungen, Überweisungen und Bestellungen direkt vom Wohnzimmer aus online getätigt werden konnten. Die heute alltäglichen Angebote waren dadurch erstmals verfügbar. Aufgrund teurer Anschlussgebühren und Geräte war das auf Deutschland beschränkte Computer- und Datennetzwerk nicht erfolgreich. Das dezentral und international ausgerichtete World Wide Web setzte sich Mitte der 1990er Jahre gegenüber Btx durch. Am 31. Dezember 2001 stellte die Telekom den Btx-Dienst schließlich ein und betrieb bis 2007 noch eine abgespeckte Variante für Online-Banking.;;;Verwendungsort Deutschland (BRD);;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Beschriftung: Commodore BILDSCHIRMTEXT (Oberseite);