Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Posthausschild, Bayern, Postamt Schrobenhausen (Oberbayern);;Datierung 1805;Hersteller unbekannt;Material Holz/Fichte | Farbe braun. rot. weiß;Objektmaß (b x h x t) 847 x 955 x 30 mm | Gewicht 22 kg;Architektur/Posthausschilder, Außenbeschilderung;Original;5.2003.246;Bayern | Posthausschild | Schrobenhausen | Postamt | Posthalterei | Verkehrsmuseum Nürnberg | Heraldik | Referenzobjekt | Dendrochronologie;(...) In der kurfürstlichen Entschließung vom 20. Dezember 1805 war eine der ersten Anordnungen die, alle Reichsinsignien von den Posthäusern und -wagen zu entfernen und dafür das landesherrliche Wappen anzubringen. Wie schnell die Behörden hier arbeiteten, zeigt die Tatsache, dass bereits am 21. Dezember bei dem Reichsoberpostamt in München der kurfürstliche Befehl durchgeführt wurde. Auch die Provinz blieb nicht zurück. Das Schild des Postamts Schrobenhausen zeigt das kleine kurfürstliche Wappen vom Jahre 1804: einen durch Wolkenschnitt in drei Felder geteilten Schild, wovon das erste oder rechte Feld die weiß-blauen Rauten oder Wecken, das zweite links einen nach der rechten Seite aufgestellten goldenen Löwen mit einer roten Krone, Zunge und Klauen und einem gespaltenen Schweif auf schwarzem Grunde, das mittlere oder untere den goldenen Reichsapfel mit einem goldenen Kreuze auf rotem Grunde enthält. Das Wappen ist oben mit dem Kurhut und auf beiden Seiten mit Laubwerk geziert.(Archiv für Postgeschichte in Bayern, 2/1926, Seite 96)Im Jahr 2021 wurde eine dendrochronologische Holzuntersuchung in Auftrag gegeben, um die Datierung des Schildes zu überprüfen. Die 62 Jahresringe der für das Schild verwendeten Fichte wurden zwischen 1698 und 1799 verortet, das Fälldatum wurde auf um/nach 1800 datiert, das Holz könnte aus Sachsen oder Thüringen stammen. Da der letzte gewachsene Jahresring direkt hinter der Borke lag ist das Fälldatum gesichert.Die bislang im Datensatz angegebene Objektdatierung konnte so belassen werden.Das Posthausschild wurde vor 1907 von dem Gasthofbesitzer Xaver Dafelmeier aus Schrobenhausen in die Sammlung der Postabteilung des Verkehrsmuseums Nürnberg übernommen.;;;Geografischer Bezug Schrobenhausen, Bayern;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Beschriftung: Churpfalzbaierisches Postamt Schrobenhau // =sen. (Vorderseite) | Klebezettel: Geschnitztes viereckiges Schild. (Chur-/pfälzisch - Bayerisches Wappen auf schwarzem Feld./Inschrift auf weißem Band: Churpfalbaierisches Post-/amt Schrobenhausen. (Zur Ausstellung überlassen vom/ Gasthofbesitzer Xaver Datelmeier in Schrobenhausen.) (Rückseite);33