Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Lithografie: Stadtansicht von Brandenburg an der Havel, rechts Station 7 der optischen Telegrafenlinie Berlin-Koblenz auf dem Marienberg;;Datierung 1838 | Bezug Darstellung 1833 - 1852;Grafiker Heinrich Wilhelm Teichgräber (1809 - 1848);Technik Lithographie | Material Papier;Blattmaß (b x h) 276 x 183 mm | Bildmaß (b x h) 181 x 116 mm nur Bild, ohne rahmende Linien | Bildmaß (b x h) 197 x 134 mm inkl. rahmender Linien;Kunst/Druckgrafik/Flachdrucke/Federlithografie;Original;4.2012.448;Brandenburg/Havel | Berlin | Koblenz | Optische Telegrafie | Preußen;Die Lithografie zeigt eine Ansicht der Stadt Brandenburg an der Havel nördlich vom Marienberg aus gesehen. Der Blick wandert nach links über die Altstadt bis zur Havelinsel mit dem Brandenburger Dom im Hintergrund. Links davon sind am Bildrand im Vordergrund der Rathenower Turm und angeschnitten die St. Gotthardkirche zu sehen. Rechts vom Dom schließen sich das Altstädtische Rathaus und schließlich die großen Baudenkmäler der Neustadt an: der Neustädtische Mühlentorturm sowie die Kirchen St. Annen und in der Bildmitte St. Katharinen, die größte Kirche in Brandenburg. Rechts davon ist vermutlich das Steintor zu sehen.Der Vordergrund am rechten Bildrand zeigt die Telegrafenstation auf dem Marienberg, die 1832 als Station Nr. 7 der preußischen optischen Telegrafenlinie eingerichtet wurde. Zu sehen ist deutlich das turmartige Häuschen nach englischem Vorbild mit Beobachterzimmer und dem sechsarmigen Telegrafenaufbau. Das Langhaus, das sich links vermeintlich ans Telegrafenhäuschen anschließt, ist vermutlich ein größeres Gebäude. Herbarth deutet die Darstellung deswegen als nicht naturgetreu. Die Perspektive der Ansicht ist so verzerrt, daß das lange Gebäude wie dem Telegrafenhäuschen zugehörig wirkt. Es könnte sich dabei aber vielmehr um ein Gebäude der Kaserne handeln, die sich am Fuße des Marienberges vor dem Übergang zur Altstadt weiter hinten befindet. Vgl. dazu die Lithografie mit ähnlicher Ansicht unter Inv. Nr. 4.0.15779 sowie das Gemälde Optischer Telegraf auf dem Marienberg in Brandenburg an der Havel von Bott, um 1840, im Bestand des Stadtmuseums im Frey-Haus, Brandenburg a.d.H. (abgebildet bei Herbarth 1978).Station Nr. 7 war Teil des ersten Bauabschnitts zwischen Berlin und Magdeburg (mit den Stationen 1 bis 14). Ihr Bau begann im Juli 1832, unmittelbar im Anschluss an die Allerhöchste Kabinettsorder zum Bau einer Telegrafenverbindung von Berlin über Köln nach Koblenz vom 21.07.1832. Als Probestrecke wurden diese ersten Stationen vermutlich ab November 1832 bereits genutzt. Offiziell wird der Betrieb dort erst im Juli 1833 eröffnet. Die Linie bestand bis zu ihrer Umstellung auf elektrischen Betrieb, der optische Betrieb der Station 7 wurde wohl 1849 beendet. Das Gebäude wurde nach einigen weiteren Nutzungen 1861 verkauft und schließlich 1862 abgerissen.Zum Publikations-Hintergrund der Grafik vgl. die weitgehend identische Lithografie unter 4.0.15779. Beide Grafiken unterscheiden sich nur leicht voneinander, so zum Beispiel in den Maßen. Die vorliegende Grafik ist im Vergleich kontrastreicher bei der Darstellung der wichtigen Baudenkmäler, so dass diese deutlicher aus der Stadtsilhouette hervortreten. Außerdem ist hier im Vordergrund ein Päarchen dargestellt, das wie der Betrachter in Richtung Stadt blickt.;;;Geografischer Bezug Brandenburg an der Havel | Geografischer Bezug Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;: I. 16. (links unten) | : Brandenburg an der Havel. (Mitte unten) | : B. III. (rechts unten) | beschriftet: III // F // Mappe 3 // Nr. 3b. (links unten);33