Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Rotor-Chiffriermaschine Enigma I mit drei Walzen;;Datierung 1936 | Verwendung 1936 - 08.05.1945 | Erfindungsjahr 1918;Hersteller Chiffriermaschinen-Gesellschaft Heimsoeth Rinke oHG (1934 - 1945) | Verwender Deutsches Reich, Wehrmacht (1935-1945) | Erfinder Arthur Scherbius (1878 - 1929);Material Holz. Kunststoff. Leder. Metall. Textil | Farbe braun;Objektmaß (b x h x t) 280 x 440 x 440 mm (Deckel halb geöffnet senkrecht stehend) | Gewicht 11,4 kg;Sonstige Sammelgebiete/Verschlüsselungstechnik, Chiffrier- und Codierungsgeräte/Verschlüsselungsmaschinen/Rotor-Chifriermaschinen;Original;4.0.24709;;Die Enigma wird 1918 von Arthur Scherbius entwickelt, doch das deutsche Militär hat kein Interesse. Im Ersten Weltkrieg verschlüsselte das deutsche Militär noch per Hand – in der Folge können die Gegner die meisten Botschaften mitlesen. Daher nutzt die Wehrmacht ab 1930 Chiffriermaschinen. Die maschinelle Verschlüsselung verspricht Sicherheit und die Enigma – auf Deutsch Rätsel – scheint mit 100 Quadrilliarden Kombinationen nicht entschlüsselbar zu sein. Auch Luftwaffe, die SS, Polizei, Geheimdienste, Reichspost, Reichsbahn und Auswärtiges Amt nutzen die Enigma. Während des Zweiten Weltkrieges sind auf deutscher Seite rund 50.000 Maschinen im Einsatz und das deutsche Militär verlässt sich völlig auf die durchdachte Konstruktion der Enigma – obwohl unerklärliche Erfolge der Gegner Zweifel hätten wecken müssen.Herzstück der Enigma sind drei oder vier austauschbare Walzen. Die Walzen sind drehbar angeordnet und haben beiderseits für jeden Buchstaben einen elektrischen Kontakt. Innen sind diese Kontakte durch Drähte unregelmäßig miteinander verbunden. Drückt man eine Buchstabentaste, so fließt elektrischer Strom auf dem unregelmäßigen Weg durch die Walzen, von einer Walze zur nächsten und bis zu einem Reflektor. Von dort fließt er auf einem anderen Weg erneut durch den ganzen Walzensatz. Am Ende leuchtet dann eine Anzeigelampe auf, die den verschlüsselten Buchstaben anzeigt. Bei jedem Tastendruck dreht sich mindestens eine Walze um eine Position weiter, so dass der Strom nach jedem Buchstaben einen völlig anderen Weg nimmt.Die Datierung des Gerätes ergibt sich aus der Einführung der Enigma I bei der Wehrmacht 1934 und der Datierung dreier Maschinen mit bekannten Seriennummern auf das Jahr 1936 (A5606, A5260 und A5846). Diese Maschine muss folglich eher produziert worden sein. Das Schild im Inneren datiert das Objekt auf 1936.;;;Herstellungsort Berlin, Deutschland ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Seriennummer: A 4689 | Firmenschild: Chiffriermaschinen-Gesellschaft // Heimsoeth Rinke // Berlin W 36 (Innenseite Deckel);33