Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Uniform/ Dienstkleidung, Deutsche Reichspost, Kleid (Kittel), Fräulein vom Amt, Fernsprechamt Oldenburg in Oldenburg;;Datierung 1944;Hersteller unbekannt;Material Textil/Seide | Farbe blau;Konfektionsgröße 50 (Damen);Dienstkleidung/Oberkleidung/Kittel;Original;3.2009.1997;Deutsche Reichspost | Oldenburg in Oldenburg | Niedersachsen | Fräulein vom Amt | Frauen im Postdienst | Fernsprechamt | Dienstkleidung | Referenzobjekt;Die Nutzerin des Kittels (Jahrgang 1926) hatte nach dem Abschluss der Mittelschule (April 1943) und dem Pflichtjahr am 11. April 1944 als Angestellte beim Fernsprechamt Oldenburg (Oldb.) begonnen. Hierfür bekam sie diesen Kittel von der Aufsicht des Fernsprechamtes, die Finanzierung erfolgte über die Postkleiderkasse. Die Wahl fiel aufgrund der begrenzten Möglichkeiten während der Kriegszeit auf diesen Arbeitsplatz und auch weil ihre Schwester bereits seit 1943 beim Fernsprechamt Oldenburg tätig war. Der Kittel wurde über der privaten Kleidung getragen. Die Nutzerin erhielt zusätzlich weitere weiße Ersatzkragen. „Die Kittel waren angenehm zu tragen, geradezu ideal.“ Allerdings durften die Kittel nicht durch Gürtel, Brosche oder ähnliches individuell gestaltet werden. Auch Armbänder waren bei der Arbeit untersagt. Um die Reinigung des Kittels musste sich die Nutzerin selbst kümmern. Der Kittel blieb nach Dienstende im Fernsprechamt. Es gab einen Spind, da hängte man den Kittel rein. Und es gab darin auch ein Fach für Kopfhörer und Mikrofon, die vorher noch in einen Beutel gesteckt werden mussten. Wenn man Pause machte, wurde das Sprechwerkzeug in den Beutel gesteckt und an einen Haken am Stuhl gehängt.“Im September 1944 wurde die Nutzerin des Kittels zum Arbeitsdienst verpflichtet. Nach dem Ende des NS-Staates arbeitete sie von Oktober 1945 bis 1952 beim „englischen Amt“ in Oldenburg, dem Fernsprechamt der britischen Besatzungsmacht, das sich in einem separaten Raum im Fernamt Oldenburg befand. Auch hier trug sie diesen Kittel.;;;Verwendungsort Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33