Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Plastik Elektron (Hermes/Merkur mit Morsetaste);;Datierung 1895;Bildhauerin Emma Cadwallader-Guild (1843 - 1911);Material Bronze | Farbe bronzefarben | Technik gegossen;Objektmaß (b x h x t) 685 x 1030 x 975 mm | Objektmaß (b x h x t) 900 x 750 x 1200 mm Ausstellungssockel | Gewicht 182 kg;Kunst/Plastik/Skulptur;Original;3.0.1780;Merkur | Reichspostmuseum | Berlin;Die Bildhauerin Emma Cadwallader-Guild wurde in Zanesville, Ohio geboren und erhielt keine akademische Ausbildung. 1876 stellte sie einen Gipsentwurf im Womens Pavilion der Weltausstellung in Philadelphia aus. 1887 siedelte sie mit ihren beiden Töchtern nach Deutschland über und arbeitete von da an überwiegend in Europa und kehrte nur für Portraitaufträge in die USA zurück. Für einige Zeit wohnte sie in England. nach dessen Pensionierung lebte sie ab 1895 vorübergehend zusammen mit ihrem Mann Edward in Berlin und Frankfurt, einem bekannten Pastor, Theologen und Literaturwissenschaftler. 1897 kauft sie eine Villa in bevorzugter Lage in der Parkstraße (heute Wilhelm-Meister-Straße) in Bad Homburg. Bekannte Portraits von ihr sind G.F. Watts, President Lincoln, President McKinley and Andrew Carnegie. Zwischen 1885 und 1898 stellte sie Portraits und Allegorien aus Marmor, Granit oder Bronze bei der Royal Academy in London aus. Arbeiten von ihr wurden auch im Münchner Glaspalast (ab 1883), dem Pariser Salon (1894). dem Glasgow Institute of the Fine Arts und der der Walker Art Gallery in Liverpool (1891, 1893) ausgestellt. Diese Skulptur eines Merkur, der eine Morsetaste bedient, entstand 1895 als Geschenk für Heinrich von Stephan. Die Inschrift auf dem Sockel lautet: Dem Generalpostmeister des Deutschen Reiches Staatssekretär Dr. von Stephan, Exz. / Zum 18. Oktober 1895 / Die Technische Gesellschaft / Die Elektrische und Elektrochemische Industrie / zu Frankfurt am MainAnlass für das teure Geschenk war die feierliche Einweihung des neu erbauten Frankfurter Hauptpostamtes auf der Zeil am 18. Oktober 1895. Zu diesem Ereignis war auch Heinrich von Stephan angereist. Gleichzeitig fand die Enthüllung des Kaiser Wilhelm I.-Denkmals im Hof des Hauptpostamtes statt, ein wichtiges Ereignis mit anschließendem Festmahl im Palmengarten. Die Deutsche Verkehrs-Zeitung, Nr. 43 vom 25.10.1895 beschreibt die Einweihung des neuen Postgebäudes in Frankfurt ausführlich. Danach schloss sich einem Rundgang durch das Gebäude ein Frühstück in der Dienstwohnung des Ober-Postdirektors an. „Hierbei wurde dem Herrn Staatssekretär im Namen der elektrotechnischen Vereine und Gesellschaften, der elektrischen und elektrochemischen Fabriken und sonstiger Gross-Industrieller Frankfurts als Erinnerungszeichen und in Anerkennung seiner Bemühungen um die Förderung der Elektrotechnik eine sinnige Widmung in Form eines Merkurs in Bronze übergeben. […] Schöpferin des Modells ist die in Frankfurt lebende Bildhauerin Mrs. Guild.“;;;Herstellungsort Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;gegossen/erhaben: Dem Generalpostmeister des Deutschen Reiches Staatssekretär Dr. von Stephan, Exz. Zum 18. Oktober 1895Die Technische GesellschaftDie Elektrische und Elektrochemische Industriezu Frankfurt am Main (auf dem Sockel);33